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Faching., Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
Peter Rauch PhD
Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing.
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    Archive for the 'Gesundheit' Category

    Ein Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit durch Wohlfühlbäder, Saunen, Bewegung und Erholung.

    Sport im Altbau mit einer Klimmzugstange

    Posted by Rauch on 25th Februar 2016

    Um die täglichen Arbeitsanforderungen zu meistern, ist die Gesundheitserhaltung unseres Körpers sehr wichtig. Neben einer ausreichenden Bewegung ist eine natürliche und gesunde Ernährung erforderlich. Gerade in der heutigen Zeit bewegen wir uns viel zu wenig. Die körperliche Arbeit wurde durch die sitzende Büroarbeit vor dem Computer verdrängt. Durch die einseitige Sitzhaltung kommt es zu Verspannungen und zur einseitigen Belastung der Muskulatur.

    Durch die fehlende Bewegung und einer ungünstigen Ernährung kommt es auch zur unerwünschten Gewichtszunahme. Einen kleinen Ausgleich bringt der Besuch eines Fitnessstudios nach Feierabend. So schön, wie diese Fitnessstudien sind, aber nicht immer hat man Zeit und Lust am Abend nach der Arbeit sich dort hinzubewegen. Besonders schwer fällt es ein, wenn auch noch Hausarbeiten zu erledigen sind. Wenn man sich auch noch um seine Kinder kümmern muss, dann ist das ohne hin schon aus zeitlichen Gründen kompliziert.

    An dieser Stelle sollen die Fitnesszentren nicht schlecht gemacht werden, sie haben eine Vielzahl von Vorteilen, zum Beispiel fachliche Anleitung zur Ausführung der Übungen, ein breites Angebot verschiedener Sport- und Übungsgeräte sowie in vielen Fällen auch eine Sauna zur anschließenden Entspannung. Die Anfahrt und die Benutzung umfassen einen zeitlichen Aufwand von mehr als 3 Stunden. Schon die richtige Benutzung der Sauna beansprucht mindestens 2 Stunden. Da man pro Woche schon mindesten dreimal oder besser noch mehr aktiv sein sollte, ist das schon eine ganz schöne zeitliche Belastung.

    Täglich sportliche Übungen

    Als Alternative aber auch als Ergänzungen sollten täglich sportliche Übungen auch Zuhause ausgeführt werden. Viele Übungen können gleich am Morgen aber auch im Verlauf des Tages ohne Sportgeräte ausgeführt werden. Eine Kombination aus Dehnungs-, Konditions- und muskelaufbauende Übungen lassen sich praktisch fasst an jedem Ort in der Wohnung ausführen.

    Sehr praktisch sind eine kleine Handel, als Ersatz kann auch eine mit Sand gefüllte Plastikflasche verwendet werden, oder das Gummiband. Wichtig hierbei ist, dass keine Überbeanspruchung erfolgt aber durch die entsprechende Wiederholung ein Übungserfolg erreicht wird. Diese kleinen Sportgeräte benötigen nicht viel Platz und lassen sehr leicht in jeder Ecke unterbringen.

    Ãœbung mit einem Gumminband

    Ãœbung mit einer kleinen Handel

    Welche Übungen für ein sehr nützlich sind, kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden. Übernehmen sie einfach die Übungen, welche Sie unter fachlicher Anleitung im Fitnesszentrum oder von dem Physiotherapeuten erhalten. Natürlich können Sie sich anhand spezieller Literatur für Gymnastik Ihre eigene Übungen zusammenstellen.

    Wer mehr sportliche Aktivitäten ausführen möchte und auch den nötigen Platz in der Wohnung hat, kann sich auch einige Sportgeräte aufstellen. Das sind zum Beispiel ein Hometrainer für das Ausdauertraining oder Klimmzugstangen zum Krafttraining. Bei sehr großem Wohnraum lassen sich natürlich noch viele andere Fitnessgeräte aufstellen. Vor der Anschaffung sollte Sie sich aber auch im Klaren sein, ob Sie diese Geräte auch wirklich ständig benutzen oder nur dazu dienen, um die Gäste zu beeindrucken. Auch hier kann erst einmal nur empfohlen werden, testen Sie die Geräte ausgiebig in einem Fitnessklub, bevor Sie diese kaufen und aufstellen. Vielleicht sind andere Geräte für Ihre täglichen sportlichen Übungen sinnvoller.

    Beim Ausdauertraining zu beachten

    An dieser Stelle noch eine Ergänzung zum Ausdauertraining. Laufen oder mit dem Rad fahren durch Parkanlagen oder besser durch den Wald sind für die Gesundheit sehr nützlich. Allerdings verhält es sich etwas anders, wenn man sein Jogging neben einer sehr stark befahrenen Autostraße ausführt. Durch den erhöhten Puls und die erhöhte Atemfrequenz nimmt man auch gleichzeitig viele Schadstoffe von den Autoabgasen auf. Dann ist es doch sinnvoll, lieber in der etwas sauberen Luft Zuhause sein Ausdauertraining durchzuführen.

    Sportliche Ãœbungen im Altbau

    Für das Aufstellen oder die Befestigung von Trainingsgeräten im Altbau sind einige Besonderheiten zu beachten. Der Trittschallschutz einer Holzbalkendecken ist nicht besonders gut. Dem Nachbarn darunter wird es nicht immer gefallen, wenn es an der Decke stärkere Geräusche gibt. Im Rahmen der Altbausanierung erfolgt bei den Decken in vielen Fällen eine schwimmende Verlegung von Holzspanplatten oder Fermacellplatten. Diese Platten liegen auf einer Dämmmatte oder auf einer Schüttung auf. Durch rhythmische Belastungen können diese Platten schwingen. Wie es sich bei Holzbalkendecken mit dem dünnen Betonestrich verhält, kann hier nicht beurteilt werden. Auf jedem Fall sollte das Sportgerät auf eine weiche Unterlage aufgestellt werden. Das Hüpfen oder Springen sollte man ohnehin in einem Mehrfamilienhaus unterlassen.

    Das Anbringen von Klimmzugstangen mit mehreren Befestigungsstellen im Altbau ist nicht sehr einfach. Hier muss einiges beachtet werden, damit die Klimmzugstange auch lange an der Wand bzw. an der Decke hält.
    Grundsätzlich unterliegt ein Gebäude einer Alterung. Die mineralischen Baustoffe, vor allem die Bindemittel verlieren an Festigkeit. Bei älteren Gebäuden, wo im Mörtel sehr sparsam Kalk verwendet wurde, dort sieht man das „Aussanden“ der Mörtelfugen. Bereits mit geringem Aufwand lassen sich die Ziegelsteine aus dem Mauerverband herauslösen. Besonders lose sind die Steine in dem Mauerwerk, welches ständig einer Feuchtigkeit ausgesetzt ist und wo zusätzlich eine hohe Salzbelastung vorliegt.

    Das ist in der Regel im Keller der Fall. Bei älteren Mehrfamilienhäusern bestehen die Zwischenwände in den Wohnungen in der Regel aus einer 12er-Bundwand mit Ziegelsteinen. Es befinden sich in der Wand senkrecht ein oder zwei Holzstiele und dazwischen Ziegelsteine. Eine Befestigung der Klimmzugstange an einer solchen Wand ist nicht sehr sinnvoll. Da es je nach Beanspruchen zu Rissen in der Wand kommt. In einigen Fällen befanden sich in diesen Wänden in der Mitte Durchgangstüren. Rechts und links stehen dann die Holzbalken (Stiele). Der Abstand dieser Stiele beträgt etwa ab 90 cm. Natürlich müsste man erst einmal in der Wand die Holzbalken suchen. Am einfachsten geht dies mit einem ganz dünnen Steinbohrer.

    Natürlich nicht gerade im Sichtbereich, sondern das Anbohren erfolgt unten über der Fußbodenleiste. Die kleinen Löcher lassen sich leicht wieder verschießen. Vielleicht ist auch noch eine alte Bauzeichnung vorhanden und der Standort der Stiele in der Wand kann genau bestimmt werden. Stimmt der Abstand nicht mit dem Abstand der Klimmzugstange überein, so lassen sich über den Putz passende Bretter an die Stiele befestigen. An diesen kann die Klimmzugstange befestigt werden. Sehr sicher ist, wenn sich an der gegenüberliegenden Wandfläche auch ein Brett befindet. Die Klimmzugstange kann dann mit durchgehenden Schraubverbindungen (Gewindestangen) befestigen werden.

    Bei einer tragenden Innenwand lässt sich leichter eine Befestigung herstellen. Wie weit hier sogenannte Kraftdübel ausreichen, hängt von der Festigkeit des Mauerwerkes ab. Anders als bei einer ständig gleichmäßigen Last treten hier recht unterschiedlich hohe Zugkräfte auf. Dies hängt natürlich auch vom Gewicht des Sportlers ab und in welcher Intensität er die Übungen ausführt.

    Auch hier ist man auf der sicheren Seite, wenn eine durch die Wand durchgehende Befestigung mit einer Gewindestange hergestellte wird. Auf der Gegenseite wird am besten ein kleines Blech direkt auf das Mauerwerk eingesetzt, welches wenigsten 2 oder 3 Ziegelsteine überdeckt. Dieses Blech und die Mutter werden mit Putz überzogen, sodass diese optisch auf der Gegenseite der Klimmzugstange nicht zu sehen sind.

    An einer normalen Leichtbauwand (Metallständerwand) ist eine Befestigung der Sportgeräte nicht möglich. Es sei, diese Wände sind extra dafür erstellt worden.

    Sind die Deckenhöhen nicht zu hoch, dann können die Klimmzugstangen auch an der Decke befestigt werden. Der Abstand der Deckenbalken liegt in der Regel bei circa 75 cm. Passt der Abstand nicht, so ist die Klimmzugstange dann längst an einem Deckenbalken zu befestigen. Ist eine andere Richtung vorgesehen, dann ist eine Hilfskonstruktion zu erstellen, an welcher dann die Klimmzugstange befestigt wird. Zu beachten ist auch, dass eine Befestigung an einer abgehängten Decke nicht möglich ist. Die abgehängte Decke dient zur Verbesserung des Schallschutzes. Wird diese unterbrochen, so stellt die Befestigung dann eine Schallbrücke dar.

    Was ist noch zu beachten

    Wie bereits oben beschrieben, stellt das Anbringen einer Klimmzugstange oder vergleichbare andere Geräte einen Eingriff in die vorhandene Bausubstanz. Es erfolgt eine wesentliche höhere Belastung als zum Beispiel bei der Befestigung eines Hängeschrankes in der Küche. Sollte Sie zur Miete wohnen, dann sollten Sie den Eigentümer informieren und um seine Zustimmung bitten. Gerade beim Bohren für Befestigungsmittel muss man auch darauf achten, dass sich in der Wand nicht elektrische oder Wasserführende Leitungen befinden.

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    Die Erholung und Wellnessoase Zuhause

    Posted by Rauch on 24th Januar 2016

    Gesundheit ist ein wichtiger Einflussfaktor auf die Leistungsfähigkeit. Daher hat die Gesundheitserhaltung einen wichtigen Stellenwert in unserem alltäglich Leben. Zur Gesundheitserhaltung gehören nicht nur die gesunde Ernährungsweise und eine ausreichende Bewegung (Sport), sondern auch eine gesunde Wohnumwelt.

    Das Bad als Wellnessoase

    Ist die eigene Wohnung oder das Haus ausreichend groß, so kann man sich eine kleine Wellnessoase einrichten. Mittelpunkt dabei ist ein schönes geräumiges Bad, wo man sich wohlfühlen und von der anstrengenden Arbeit erholen kann.

    Mit einer großzügigen und individuellen dekorativen Gestaltung lassen sich schöne Erholungsbäder errichten. Im Mittelpunkt stehen eine schöne Badewanne oder ein Whirlpool und eine passende Dusche. Bei kleineren Räumen lassen sich individuelle Duschen geschickt einbauen. Mit passenden Glasprofilen lassen sich praktische alle Formen und Größen eine Duschtrennwand herstellen. Unter Glasduschen von Glasprofi24 können Sie sich vielfältige Variante einer Duschwand anfertigen lassen. Das ist dann genau das Richtige, wenn die Angebote auf dem Baumarkt nicht passgerecht in die Nische oder zur vorhandenen Badewanne passen. Steht genügend Raum im Bad zur Verfügung, so lässt sich auch eine Walk-in-Lösung realisieren.

    Duschwände aus Glas
    Bild von glasprofi24.de

    Mit der passenden Auswahl der Wandfliesen lassen sich bestimmte Details und Wandabschnitte hervorheben. Auch wenn die Wandfliesen bis zur Decke reichen, so ist das für das Raumklima bezüglich der Feuchteregulierung nicht günstig. Es sollten wirklich nur diese Wandflächen mit dichten Beschichtungen, wie Fliesen, Folien, Spiegel o. ä., versehen werden, wo Spritzwasser hinkommt.

    Für eine gute Feuchteregulierung der Raumluft sollten so viele Wandflächen mit diffusionsoffenen Beschichtungen erhalten bleiben, wie es möglich ist. Diese nehmen die während des Duschens oder des Badens anfallende hohe relative Luftfeuchte auf und geben diese später wieder an die Raumluft ab. Damit vermeidet man eine längere hohe relative Luftfeuchte. Natürlich muss auch korrekt gelüftet werden.

    In der Raumluft befinden sich ausreichend viele Mikroorganismen. Warme und feuchte Luft fördert zusätzlich das Wachstum der Schimmelpilze. Eine hohe Schimmelbelastung in der Raumluft ist normal kaum erkennbar. Diese ist mit dem Schimmelbelag auf einer kalten Außenwandoberfläche nicht zu verwechseln. In den Duschen der Hallenbäder kann man ab und zu dunkle Siliconfugen vorfinden.

    Das ist ein sicheres Zeichen, dass eine hohe Schimmelpilzbelastung vorliegt. In den heimischen Bädern sind solche Schäden Ausnahmen, da ja auch weniger Wasserdampf anfällt. Eine heimische Wellnessoase sollte zur Erholung dienen, dazu gehört aber auch eine schadstoffarme Luft. In diesem Zusammenhang fällt mir auch das Putzen ein. Chemische Keulen (Putzmittel) gehören nicht in einen Haushalt. Auch, wenn eine hervorragende Putzeigenschaft von dem Hersteller versprochen wird. Es gibt zahlreiche Putzmittel auf natürlicher Basis. Ein solches besteht aus Apfelsinenschalen, welches mit Apfelessig aufgegossen wird. Nach 4 Tagen wird diese Flüssigkeit in eine Handspritzflasche gefüllt. Es putzt recht gut, verbreitet eine frische Raumluft und entlastet die Haushaltkasse.

    Schönes Bad auf myhome.ru
    Bild von http://www.myhome.ru

    Fitnessraum Zuhause

    Neben der Wohlfühloase ist es sehr sinnvoll einen Raum oder eine Ecke in der Wohnung bzw. im Haus zu haben, wo man täglich ein paar sportliche Übungen ausführen kann. Es müssen nicht immer teure Geräte sein. Ein kleiner Teppich reicht in vielen Fällen bereits aus, um einige Körperübungen ausführen zu können. Je nach Betätigungsdrang und des zur Verfügung stehend Platzes sind hier natürlich keine Grenzen gesetzt. Nach den Übungen ist es natürlich praktisch, sich in dem bereits oben genannten Bad zu duschen und auch wieder zu entspannen.

    Die richtige Wandbeschichtung

    Natürlich ist der richtige Baustoff von entscheidender Bedeutung für ein gesundes Raumklima. Nur, wenn das Haus bereits steht, so kann nachträglich wenig an der Konstruktion geändert werden. Als Mieter hat man dann in Absprache mit dem Vermieter nur die Möglichkeit eine geeignete Wandbeschichtung auszuwählen. Aktuell dient als Wandbeschichtung Dispersionsfarbe auf Raufasertapete.

    Damit diese möglichst an allen Stellen korrekt weiß ist, kommt natürlich mehr Farbe auf die Tapete als notwendig. Die Maler möchten schließlich nicht noch einmal kommen und Nachbesserung ausführen. Aber durch diese Farbe und die Schichtdicke wird kaum noch Feuchtigkeit aufgenommen und in die Wand weitergeleitet. Gerade bei dieser Beschichtung kommt es sehr oft zu den Schimmelpilzschäden.

    Die Bezeichnung der Stoffeigenschaften „diffusionsoffen“ ist ein dehnbarer Begriff. Sie sollten auch wissen, dass den Dispersionsfarben Fungizide beigemischt werden, damit sie nicht so schnell schimmeln. Besser sind Wandbeschichtungen ohne Tapete mit Silikatfarbe, Kalkfarbe oder andere ökologische Farben. Geleimte Kreide bzw. Leimfarbe ist nicht so weiß und hält nur wenige Jahre. Holzverkleidungen oder Kork sind natürliche Baustoffe, welche gut das Raumklima regulieren. Wandteppiche und große Wandvorhänge sind dekorativ und beeinflussen die Raumakustik. Ihr Nachteil, sie sind Staubfänger und müssen entsprechend gepflegt werden.

    Die richtige Raumgröße für das Schlafzimmer

    Natürlich es ist sehr praktisch, wenn man vom Schlafzimmer durch eine Tür gleich in das Bad gelangt. Es ist unverständlich, warum heute die Planer die Schlafzimmer bezogen auf das Raumvolumen so klein planen. Bei einer vorgegebenen Wohnungsgröße soll das Wohnzimmer möglichst groß sein. Dann bleibt nicht mehr viel Platz für das Schlafzimmer.

    Während der Schlafphase werden durch die Bewohner jedoch genügend Feuchtigkeit, CO2 und andere Stoffgemische abgegeben. Die Feuchtigkeitsabgabe während der Schlafphase von circa 1 Liter pro Person soll nicht unterschätzt werden. Sind die Räume zu klein, so muss auch in der Nacht immer gelüftet werden. Aufgestellte große Schränke oder Raumabtrennungen für die Kleidung verringern zusätzlich das Raumvolumen. Das Ergebnis der Schimmelauswertung auf dieser Webseite zeigt, dass mehr als 70 % der Schimmelschäden im Schlafzimmer auftreten. Wozu eine eigene Wellnessoase in der Wohnung, wenn man 8 Stunden tägliche einer Schadstoffbelastung ausgesetzt wird.

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    Ein Schwimmteich für das eigene Grundstück anlegen

    Posted by Rauch on 20th April 2015

    Nicht jedes Grundstück befindet sich direkt an einem Badesee oder Badeteich. Sehr beliebt ist an heißen Sommertagen auch einmal in das kühle Nass einzutauchen. Dazu wird ein kleiner Pool in das Grundstück bzw. in den Garten aufgestellt. Es gibt sehr unterschiedliche Modelle, welche sich überall aufstellen lassen.

    Etwas mehr Aufwand ist ein großer Pool, wo man bereits richtig schwimmen kann. Damit das Wasser nicht so schnell von Laub und anderen umherfliegenden Pflanzenteilen verschmutzt wird, kann die Wasserfläche des Schwimmbeckens abgedeckt werden. Eine auf das Wasser aufgelegte dunkle Kunststofffolie sogt gleichzeitig für eine Erwärmung des Wassers. Aber es gibt auch abnehmbare Kunststoffdächer, welche zur Seite geschoben oder über eine spezielle Konstruktion angehoben werden. Auch hier gibt es zwei Vorteile, das Wasser im Schwimmbecken ist wärmer und damit kann man das Becken viel länger nutzen als bei einem freien Becken. Die Verschmutzung von außen ist geringer.

    Aber es gibt einen großen Nachteil bei den Pools. Das ist ein hoher Aufwand, um die Wasserqualität zu erhalten. Diese Pools bedürfen einen hohen technischen Aufwand mit Filteranlagen und die Fliesen bzw. die Kunststoff- oder Metallwände müssen ständig von den Algen gesäubert werden. Zusätzlich werden auch große Mengen an Chlor zugegeben. Wir waren längere Zeit im Winter in einer Hotelanlage in Tunesien und konnten zusehen, welcher Aufwand durch das Personal betrieben werden musste, um die Pools zu pflegen.

    Ein Bekannter in Mukatschewo hatte uns stolz sein Pool gezeigt, welches er für seine Frau für Wassergymnastik bauen ließ. Er sagte uns, wenn er gewusst hätte, welcher Aufwand und welche Kosten für die Pflege auf ihn zukommen, dann hätte er dies nicht gebaut. Und er ist Millionär.

    Pool bei Mukaschewo

    Bild: Auf den Grundstück eines Bekannten mit dem Blick auf die Stadt Mukaschewo

    Die Alternative ist ein Schwimmteich

    Wer nicht auf das frische Nass verzichten möchte, kann sich ein Schwimmteich anlegen. Schwimmteiche werden immer beliebter. Allerdings sollte das Grundstück auch eine gewisse Größe haben. Unser Nachbar hat auf seinem sehr großen Wochenendgrundstück einen Teich, welchen wir vor zwei Jahren angesehen hatten. Ringsherum stehen Bäume und Büsche, also richtig wie in der Natur. Unweit von der Grundstücksgrenze ist eine kleine Quelle und der kleine Bach geht durch das Grundstück. Im Moment bin ich mir nicht sicher, ob sich an dieser Stelle das Wasser bereits natürlich angestaut hatte oder ob er noch zusätzlich den Erdboden ausgehoben hat. Im Teich sind Fische, Frösche und auch Wasserpflanzen, eben wie in einem richtigen natürlichen Teich. Im Sommer badet er in diesem Teich.

    Ein natürlicher Schwimmteich im eignen Grundstück

    Im Bild der kleine Schwimmteich im Grundstück bei unserem Nachbarn in der Dahlner Heide

    Der Schwimmteich

    Nun hat nicht jeder einen kleinen Bach hinter dem Haus oder gar durch das Grundstück. (Das Wasser sollte in dem Bach aber auch das ganze Jahr fließen und nicht nur Frühjahr.) Alternativ kann man sich auch einen Schwimmteich anlegen. Der Vorteil bei einem optimalen Biotop ist der geringere Pflegeaufwand gegenüber einem Pool. Bei entsprechender Größe ist kein technischer Aufwand erforderlich und es muss kein Chor zugegeben werden. Es ist eben wie bei dem bekannten kleinen Fischteich im Garten, eben nur etwas größer. Das Wasser reinigt sich auf natürlicher Weise von selbst. Viele Menschen sind sehr empfindlich gegenüber Chlor und brauchen so nicht auf das Badevergnügen verzichten.

    Alles, was es über das Anlegen eines Schwimmteiches im eigenen Garten zu wissen gibt, können Sie auf dieser Website nachlesen. Bevor man mit dem Anlegen eines Teiches beginnt, ist eine Anfrage bei der Gemeinde sinnvoll. Jede Gemeinde kann hier bestimmte Vorstellungen haben, es ja eine Veränderung der natürlichen Umgebung. Es kann aber auch künftig an der Grundstücksgrenze, wo der Teich angelegt werden soll, eine Straße geplant sein. Dann wäre die Ruhe vorbei. Ebenso ist sicherlich ein Bodengutachten sinnvoll. Die Bodenschichten können für einen Teich gut geeignet sein oder das Wasser läuft immer weg. Diese Erkenntnisse sind wichtig für eine gute Planung eines Schwimmteiches.

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    Rauchfreie Zonen dank Raucherkabinen – ein neuer Trend

    Posted by Rauch on 2nd Oktober 2013

    Die Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen machen es vor. Innerhalb von Gaststätten und öffentlichen Gebäuden ist das Rauchen strengstens untersagt. Genau diese Regelung stellt Gaststättenbetreiber oder Krankenhäuser jedoch vor eine schwierige Problematik. Die Raucher werden nach draußen verbannt oder kommen erst gar nicht mehr in die Gaststätte.

    Saubere Lösung für alle Beteiligten

    Ist das Rauchen von Gesetz wegen explizit ausgeschlossen, müssen sich Betreiber und Inhaber von Institutionen mit neuen Varianten befassen. An vorderster Stelle steht natürlich der Nichtraucherschutz, doch um die rauchende Kundschaft nicht zu verlieren, muss auch deren Sicht beachtet werden. Eine simple Lösung wäre natürlich die Aufstellung eines Aschenbechers direkt vor der Tür. Allerdings sind Raucher, wie alle Menschen, Herdentiere und um den Aschenbecher versammelt sich schnell eine ganze Gruppe. Im Endeffekt steigt der Lautstärkepegel, Anwohner beschweren sich und der einzige Aschenbecher genügt nicht, um die Raucher zufriedenzustellen. Dieser Problematik lässt sich mit einer klar bemessenen Raucherzone abhelfen. Spezielle Raucherhäuschen für den Außenbereich grenzen den Raucherbereich ein, erhöhen den Komfort und können sogar dem Schutz der Anwohner dienen.

    Fester Raucherbereich wird bevorzugt

    Die Außenkabinen für Raucher können verschieden gestaltet sein. Eine sehr einfache Lösung ist die Aufstellung eines Häuschens, das den Wartehäuschen an Bushaltestellen ähnelt. Diese Variante ist auf drei Seiten geschlossen, bietet, je nach Modell, Sitzplätze und lässt sich optimal mit Aschenbechern kombinieren. Durch die dreiseitig geschlossene Form und das Dach sind Raucher bei schlechten Wetterverhältnissen stets geschützt. Alternativ gibt es die Möglichkeit, die Vorderseite des Raucherhäuschens ebenfalls teilweise oder mittels einer festen Tür zu verschließen. Ob das Häuschen aus stabilem Plexiglas, Aluminium oder anderen Werkstoffen besteht, liegt im Ermessen es Aufstellers.

    Keine aufsteigenden Rauchzeichen

    Mittels eines Stromanschlusses lässt sich sogar das Ausweichen des Rauches verhindern. Viele Raucherkabinen besitzen eine spezielle Lüftung, die die rauchgeschwängerte Luft reinigt und wieder ausstößt. Diese Option eignet sich insbesondere für Krankenhäuser, deren Patientenzimmer oberhalb des Raucherbereichs liegen. Doch auch für Gaststätten, die unterhalb von Wohnräumen liegen, ist ein belüftetes Raucherhäuschen die optimale Lösung, um den Nachbarschafts- und Raucherfrieden zu erhalten.

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    Dioxin

    Posted by Rauch on 10th September 2013

    Bezeichnung für eine breite Gruppe toxischer Substanzen. Im Brandfall können sich bestimmte Stoffe in Baumaterialien in Dioxine und andere Giftsubstanzen verwandeln. Beispiel: Organische Schaumdämmstoffe sind eigentlich leicht entflammbar und müssen deshalb für den Baubereich mit Flammschutzmitteln ausgerüstet werden. Dazu werden häufig bromierte Kohlenwasserstoffe benutzt, die im Brandfall Dioxine freisetzen. Zu beachten ist jedoch, dass bei einem Brandfall vorwiegend Kohlenmonoxid oder -dioxid entsteht. Dioxine spielen in diesem Fall meist eine unter geordnete Rolle.

    Dioxine

    Chlorierte Dioxydiphenylverbindungen von hoher Toxizität (Teratogenese usw.) und Stabilität, die beim Erhitzen oder Verbrennen aromatischer Stoffe in Anwesenheit von Chlor entstehen (Seveso-Gift). Das bekannteste Dioxin ist das Tetrachlordibenzo-p-dioxin, TCDD, C12H402C14, M = 321,97, farblos.

    Dibenzofurane

    Dibenzofurane (chlorierte), fälschlich ‚Furane‘ genannt: hochtoxische, chlorierte Diphenylverbindungen, die ähnlich entstehen wie die Dioxine und von vergleichbarer Wirkung sind; die bekannteste Verbindung dieser Gruppe ist das 2,3,7,8-Tetrachlordibenzofuran, TCDF, C12H4OCl4, M = 305,96

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    Der Garten und die Gesundheit

    Posted by Rauch on 9th Januar 2013

    Der Garten ist eine eingefriedete Fläche zum Anbau von Nutzpflanzen oder Zierpflanzen. Vorwiegend sind diese als Haus oder Kleingärten bekannt. Spezielle Gärten sind botanische Gärten oder Schulgärten. Eine spezielle Richtung ist die Gartenkunst und der Landschaftsbau, welche landwirtschaftliche Räume, Parks Orte und Gärten gestalten. Diese Kunst geht weit in die Geschichte zurück. So legten die Babylonier ausgedehnte Terrassengärten an, „hängende Gärten der Semiramis“. Bei den Assyrern gab es Jagd- und Tierparks mit landschaftlichem Charakter und die Griechen hatten am Wohnhaus einen von Säulengang umgebenen gepflanzten Gartenhof. Im Mittelalter dienten die oft von Gebäuden eingeschlossenen kleinen Gärten der Zucht von Nutz- und Heilpflanzen. [1] Die gestalteten Gärten in der Renaissance, Barock oder die englischen Gärten haben ihren besonderen Reiz.

    Gartengestaltung
    Heinrich Karl Gesell legte auf dem Schreberplatz (nach Dr. Daniel Gottlob Moritz Schreber), welcher als kindgerechter Spiel- und Turnplatz von Leipziger Bürgern 1864 angelegt wurde, Gärtchen für Kinder an, welche das Gärtnern lernen sollten. Die Begeisterung hielt nicht lange an, sodass die Eltern selbst anfassten. Die Familienbeete wurden später parzelliert und umzäunt und nannten sich „Schrebergarten“. Sechs Jahre später, 1870 hatte diese Anlage bereits 100 Gärten. So ist der Kleingarten entstanden. In vielen anderen deutschen Städten wurden anschließend ebenfalls Gartenkolonien gegründet. Gerade in Ballungsgebieten kommen den Kleingärten wichtige Bedeutungen zu. Sie schaffen einen kleinen ökologischen Ausgleich, man lernt die Natur kennen, pflanzt sich Gemüse und Obst an und kann sich erholen.

    Obst hat in der Ernährung des Menschen schon immer eine wichtige Rolle gespielt, dies zeigen prähistorische Funde in Niederlassungen und Pfahlbauten der Stein- und Bronzezeit, wo die Menschen diese Früchte nicht nur sammelten, sonders auch als Wintervorrat trockneten oder dörrten. Die kräftigende und heilende Wirkung waren ihnen bekannt. Erst zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde von namhaften Wissenschaftlern, Ärzten und Ernährungsphysiologen auf der ganzen Erde dem Obst seine zustehende Rolle für die Ernährung eingeräumt. Diese ist auf die Zusammensetzung lebensnotwendiger Inhaltsstoffe, wie Vitamine, Mineralien, Aroma u.a., zurückzuführen. [2]
    Die Versorgung unseres Körpers mit natürlichen Vitaminen gegenüber synthetisch hergestellten Vitaminen ist auf jedem Fall zu bevorzugen.
    Das Obst und Gemüse auf dem Markt wird mit Konservierungsmittel sowohl optisch verbessert und haltbar gemacht. Zu dem hat es immer weniger Vitamine wie früher. Daher ist es sinnvoll wichtige Gemüse- und Obstsorten selbst anzupflanzen und so etwas für die eigene vitaminreiche gesunde Ernährung zu tun. Es ist schön, wenn die Kräuter und wichtige Gemüse gleich am Haus wachsen. Man erntet diese ganz frisch und kann sich so ein vitaminreiches und abwechslungsreiches Frühstück zubereiten.
    Bei kleinen Gärten empfiehlt es sich wenigstens Kräuter anzubauen, damit kann man sich ein schmackhaftes Essen ohne Salz zubereiten. Wer das Essen scharf gewürzt möchte, der kann sich etwas Knoblauch zugeben.

    Nicht jeder Garten ist als Gemüsegarten geeignet. Dies hängt einmal von der Größe, der Umgebung und die Bodenverhältnisse ab und welchen Zweck er erfüllen soll. Wegen des hohen Grundstückpreises werden die Grundstücke für die Einfamilien- oder Reihenhäuser immer kleiner. Mehr als die Einfahrt und etwas Platz für den Zierstrauch oder einen Gartenzweck bieten diese nicht. Ein Garten macht schon etwas Arbeit, wer aber ein solches Minigrundstück kauft, ist sicherlich besser in einer Wohnung mit Tiefgarage und Balkon aufgehoben.

    Ein Garten sollte schon etwas Natur sein, Obstbäume, Sträucher Gemüse und selbstverständlich sollten Blumen nicht fehlen. Viele Anregungen, wie ein Garten aussehen kann oder welche Blumen, Gemüse oder Obstsorten man anbauen kann, erfährt man im Gartenforum.de .

    Großer Obstgarten direkt am Haus mit 6000 qm in den Karpaten bei Mukatschewo
    Zum Beispiel in den ukrainischen Karpaten hängt auch der Verkaufspreis der Wohnhäuser von der Größe des Grundstücks ab. Ab ca. 1000 qm hat man Interesse am Kauf, meistens sind die Grundstücke direkt am Haus. Hier erfolgt ein Teil der Eigenversorgung mit Gemüse, Obst und Heu für die Kanischen. Wichtigstes Anbauprodukt ist die Kartoffel. Wer ein großes Grundstück hat, verkauft seine Produkte direkt an der Straße oder auf dem Basar.
    Im nördlichen Brandenburg kaufen wir jedes Jahr unsere Kürbisse in den Dörfern. Kürbisse hatten wird zwar auch in unserem Garten in Leipzig angebaut, aber im Herbst bestand der halbe Garten nur noch aus Ranken und dicke fette Schnecken. Die eingegrabenen Becher mit Bier war jeden Tag voll. Hier war aber auch das Scheckenkorn nützlich. Zu mindestens konnten wir ein Teil der für die Schnecken äußerst leckeren Blumen schützen. Aber von der Sache fressen die braunen Schnecken alles, was zwischen die Kauplatten kommt. Eine Ursache ist die Umgebung. Wenn die Nachbargrundstücke verwahrlost sind, hat man nur wenig Chancen.
    Damit die Gartenarbeit auch gelingt und man viel Freunde im eigenen Garten hat, kann man sich die gewünschten Gartenartikel auch über einen Garten-Shop auswählen.

    Quelle:
    [1] Vorauslexikon zur Brockhaus Enzyklopädie Teil 2 1986, F.A. Brockhaus Mannheim S. 292
    [2] Wiloch, Elisabeth; Gesund durch Obst, 1983 11. Aufl., Fachbuchverlag Leipzig, S. 13

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    Die Atmung

    Posted by Rauch on 20th April 2007

    Bei der Atmung wird das Substrat (Kohlenhydrat) restlos zu energiearmen anorganischen Substanzen abgebaut bei entsprechend hohem Energiegewinn. Atmung ist ein Oxidationsprozeß, sie ist sauerstoffbedürftig, aerob. Höhere Tiere und Pflanzen atmen. Zur Atmung gehören 2 Teilprozesse:
    – schrittweiser Substratabbau unter Abspaltung von Wasserstoff, der an Coenzyme gebunden wird (Symbol: (H2)),
    – schrittweise Oxidation des (H2) durch Ãœbertragung auf Sauerstoff
    Für Kohlenhydrate:
    Substratabbau:C6H1206+ 6H20 –>6CO2 + 12(H2)
    Wasserstoffoxidation: 12(H2)+ 602 –>12H20
    Summe: C6H1206 + 6H20 + 602 –>6C02 + 12H2O ( ΔG` = – 2875 kJ/mol)

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    Malaria, wieder im Kommen

    Posted by Rauch on 17th Januar 2007

    An Malaria, einer Plage, die vor allem Entwicklungsländer befällt, sterben nach Berichten der Welt Gesundheit Organisation WHO jährlich etwa 2,7 Millionen Menschen  sinnlos. Die meisten Opfer sind Kinder unter 5 Jahren und schwangere Frauen. In der Zeit, die es dauert, nur den Namen der Krankheit auszusprechen, haben sich 10 Kinder angesteckt und beginnen um ihr Leben zu kämpfen. 500 Millionen Menschen erkranken jährlich – der WHO zufolge. Sie können nicht arbeiten und werden auf lange Jahre zum Pflegefall. Neben der menschlichen ist das auch eine wirtschaftliche Katastrophe und eine der Bedingungen von Unterentwicklung.

    Der Siegeszug

    Dabei glaubte man in den frühen sechziger Jahren, die Krankheit im Griff und bald überwunden zu haben. Man hatte seit dem zweiten Weltkrieg in DDT ein wirksames und für Säugetiere und Menschen völlig unschädliches Mittel gegen das Ungeziefer gefunden, das die Krankheit überträgt. (1) DDT bewahrte die Europäer der Nachkriegszeit vor den Seuchen, die üblicherweise einem Krieg folgen, und machte weite tropische Gebiete, die wegen der Seuche nicht ohne sichere Ansteckung betreten werden konnten, für Menschen wieder zugänglich. An DDT erkrankt ist bisher noch niemand.

    DDT ließ sich leicht herstellen, war billig und sehr wirksam. Wenn man die Häuser damit aussprühte, gingen die Schädlinge nicht nur zugrunde, sondern sie mieden das Haus künftig auf lange Zeit. Das gilt sogar für DDT-resistente Schädlinge, wie sich am Beispiel Mexiko zeigte.(2) DDT rettete Millionen das Leben und drängte die Krankheit weitgehend zurück.(3) Gab es in Italien 1945 noch jährlich noch 411602 Malariafälle, so waren es 1968 nur noch 37, und die waren eingeschleppt. Auch in tropischen Entwicklungsländern kam man der Ausrottung der Krankheit sehr nahe. In Ceylon zählte man 1946 2.8 Millionen Malariafälle und 1963 nur noch 17. In den von Malaria verseuchten Gebieten Europas, den USA, der Sowjet Union, Chinas, Japans, Australiens Israels und Zyperns wurde die Krankheit tatsächlich völlig ausgerottet.

    Das hatte weitreichende Folgen, wie sich am Beispiel Ceylon besonders gut darstellen läßt. Die Kindersterblichkeit sank von 141 Todesfälle pro 1000 Geburten bis 1963 auf 87 Todesfälle. Im Vergleich zu vorher starben nur noch ein Drittel der Frauen im Kindbett und die durchschnittliche Sterberate der Bevölkerung halbierte sich. 400 Quadratkilometer gutes höchstfruchtbares Ackerland, das wegen der Seuche bisher unzugänglich war, konnte wieder unter den Pflug gewonnen werden.(4)

    Ähnliche Erfolge wurden auch bei anderen Seuchen erzielt, deren Erreger durch Insekten vor allem in Entwicklungsländern übertragen werden. Dazu gehört das Gelbfieber, an dem einmal fast der Bau des Panama-Kanals gescheitert wäre, die Schlafkrankheit, die Onchozerkiasis, die zur Erblindung führt, die Pest, so weit sie durch die Flöhe der Ratten übertragen wird, und einige weitere, die nicht so allgemein bekannt sind. Daß ein enger Zusammenhang zwischen der Wiederausbreitung von Malaria und dem Besprühen der Häuser von innen mit DDT besteht, läßt sich angesichts des überwältigenden Zahlenmaterials nicht mehr leugnen.(5)

    Die WHO faßte in ihrem offiziellen Mitteilungsblatt Nr. 190 aus dem Jahr 1971 die Erfolge mit DDT wie folgt zusammen: Die Verbesserung der Gesundheitssituation durch die Antimalaria-Kampagne hat in vielen Gegenden der Welt den fatalen Zusammenhang zwischen Armut und Krankheit durchbrochen, in dem sie Tod und Arbeitsunfähigkeit durch Malaria beseitigte und die hohen Sozialkosten für die Krankenbehandlung senkte. Die Kampagne hat geholfen, die Reiserzeugung zum Beispiel in den Philippinen, auf Thailand und in Venezuela zu steigern, indem sie das Arbeitsergebnis pro Arbeitskraft verbesserte. Sie erlaubte viele unberührte Gebiete für die landwirtschaftliche Nutzung zu erschließen, wie das Gebiet von Terai in Indien, in Nepal und im Inneren Taiwans und hat den Ertragswert des Landes dort verbessert, wo zuvor nur Subsistenzwirtschaft betrieben wurde, wie in Kunduz in Afghanistan, in Cham in Kambodscha oder in Mindanao auf den Philippinen.“

    Abb 1: Standartisierter jährlicher Index für Parasiten und Krankheitsüberträger (IPAs) und Sprühaktionen in Häusern für 21 Lateinamerikanische Länder von 1959 bis 1995. Die Pfeile an der x-Achse bedeuten politische Änderungen im Vorgehen gegen Malaria an. Weißen Kreise zeigen Maßnahmen gegen Malaria durch Sprühen in den Häusern, vorwiegend DDT. Die schwarzen Punkte den Anstieg der Malaria. (Quelle D.R. Roberts, et al., 1997,  DDT, global Strategies and a malaria control crisis in South America Emerg Inf Dis. 3, S. 295f)

    Abb 2: Anstieg des jährlichen Parasiten und Überträger Index (IPA) zwischen 1993 und 1995 in Ländern Süd Amerikas, nach der Art ihres DDT Einsatzes (Quelle ebenfalls Roberts, et al., 1997)

    Das Malaria-Wunder an der „Marne“

    Aber mitten in den Anstrengungen, die Krankheit restlos und auch in Afrika, in der Karibik und den restlichen Stellen der Welt, wo dies noch nicht gelungen war, niederzuringen, wurde die Kampagne plötzlich abgebrochen. Damals ist nicht etwa das Geld für die Kampagne ausgegangen. Es gab andere Überlegungen und bei ihnen stand DDT im Mittelpunkt der Diskussion. Inzwischen ist die Krankheit nicht nur wieder auf dem Vormarsch, sie ist  wie die erwähnten, jüngsten Zahlen der WHO zeigen  wieder stärker verbreitet als sie es je war und erobert sich die aufgegebenen Landstriche in Amerika und Eurasien zurück.

    DDT, ein Mittel der Firma Ciba Geigy wurde zuerst im zweiten Weltkrieg eingesetzt. Nach Aussagen von General Lord Mountbatten, habe ihm diese Chemikalie allein in Nordafrika eine Dreiviertelmillion Ausfälle erspart. Im Krieg Menschenleben zu retten ist etwas anderes, als dies zu Friedenszeiten zu versuchen. Alexander King war lange Zeit Wissenschaftsdirektor der OECD und einer der höchsten Funktionäre im politischen Führungsstab der NATO. Er bekannte in seinem autobiographischen Werk „Die Disziplin der Neugier“, das 1990 auf englisch bei Elsevier erschienen ist, freimütig, er sei es gewesen, der die Englische Regierung zu Beginn des Krieges auf die Schweizer Erfindung aufmerksam gemacht habe, die sich während des Krieges so hervorragend bewährt hat Er fährt dann fort: Bei mir meldeten sich erst Zweifel an, als man DDT auch im zivilen Leben einzusetzen begann. In Guayana gelang es damit, in nur fast 2 Jahren die Malaria restlos auszurotten. In der gleichen Zeitverdoppelte sich dort die Geburtenzahl. Was konnte daran zweifelhaft sein? Lesen wir bei King weiter: „Rückblickend werfe ich hauptsächlich DDT vor, daß es einen großen Beitrag zum Ãœbervölkerungsproblem geleistet hat.“ (6)

    Er war festentschlossen, diesen Beitrag rückgängig zu machen, in dem er DDT unmöglich machte. Wie? Das sagt er wenige Seiten weiter im gleichen Buch: Wir leben in einer Ãœbergangsperiode. Umweltschutz bleibt nicht den Grünen vorbehalten. Umweltschutz wurde zum wichtigsten Hebel der Wirtschafts-, Industrie- und Agrarpolitik. Wir denken hier nicht darüber nach, welche „Neue Weltordnung“ Alexander King und seinen Mitplanern vorschwebte, sondern nur, wie er und die Clique, für die er tätig ist, den Umweltschutz als Hebel zu nutzen verstand.

    Just in dem Jahr als die Patente für DDT ausgelaufen waren und jeder, der es wollte, das Insektenmittel selbst herstellen konnte, erschien in den USA ein Buch. Die an Krebs erkrankte Beamtin im US Bundesamt für Fischereiwesen und hoch gefeierte Sachbuchautorin Rachel Louise Carson schrieb kurz vor ihrem Tod das Buch „der Stille Frühling“(7). In ihr trug sie leidenschaftlich anklagend alles vor, was später gegen Pestizide im allgemeinen und DDT im besonderen vorgebracht wurde. Daß die Fachwelt damals die abenteuerlichen Behauptungen des Buches bald zu zerreißen begann, kümmerten weder die Medien noch die US Regierung. Präsident Kennedys Wissenschaftsberater J.B. Wiesner läutete die Kampagne gegen DDT offiziell ein. Vielleicht tat er es, um damit vom nuklearen „Fallout“ der Atomtests abzulenken, die damals gerade die Gemüter nicht nur von Ostermarschierern erregten. Mit der Kampagne gegen DDT wurde die friedensbewegte Bewegung gegen Atomwaffen in die Umweltbewegung umgemünzt und zahlreiche Umweltbewegungen und Gruppen mit höchst zweifelhaften Geldquellen ins Leben gerufen.

    Der Höhepunkt der Kampagne gegen DDT bildete die Anhörung der US-Regierung ab August 1971. An 80 Verhandlungstagen kamen 125 Wissenschaftler zu Wort und wurden 9000 Seiten Dokumente vorgelegt. In der leidenschaftlich geführten Auseinandersetzung wurden DDT-bekämpfende „Wissenschaftlern“ der unglaublichsten Betrügereien überführt. Ein Beispiel statt unzähliger anderer mag genügen: C.F. Wurster, Dr. G. Woodwell und P.A. Isaacson hatten umfassendes Zahlenmaterial über die Auswirkungen von DDT vorgelegt. Danach wäre die gesamte DDT-Produktion in die Umwelt gelangt und bliebe dort über Jahrzehnte vernichtend wirksam. Im Kreuzverhör mußten die „Experten“ eingestehen, daß sie die Ausgangsproben für ihre Hochrechnungen nicht „der Natur“ sondern den Stellen entnommen hatten, an denen die Kesselwagen einer DDT-Sprühaktion gereinigt worden waren. Natürlich stießen sie hier auf hohe Anreicherungsraten, die aber schon wenige Meter daneben, ganz anders ausgefallen wären.(8)

    Der Leiter der Anhörung, Edmund Sweeny kam daher nicht umhin das Ergebnis der Anhörung wie folgt zusammen zufassen: „DDT hat, wenn es sachgemäß angewendet wird, keine schädigende Wirkung auf Süßwasserfische, Lebewesen im Brackwasser, wildlebende Vögel oder andere freilebende Lebewesen. DDT hat keine krebserregende Wirkung auf Menschen, es ist für Menschen nicht mutagen oder teratogen…“ Obwohl diese Erkenntnisse durch eine schier unermeßliche Zahl von wissenschaftlichen Untersuchungen, die damals schon vorlagen und seitdem noch vermehrt worden sind, vielfältig bestätigt wird, hält sich in den Medien, in der Politik und in den Köpfen der mediensüchtigen Bevölkerung die Meinung von der Gefährlichkeit des DDT. Woher rührt die beharrliche Desinformation?

    Ihren Grund macht William Ruckelshaus deutlich, der sich als Leiter der zuständigen Behörde EPA, also dem Amerikanischen Umweltministerium, welche die Anhörungen anberaumt hatte, über die Ergebnisse der Anhörung einfach hinweggesetzt und sich nicht gescheut hat, dafür „politische Gründe“ anzuführen. Er diktierte die seither ständig und überall in ermüdender Monotonie nacherzählte Lesart DDT wirkt auf viele nützliche Lebewesen tödlich. DDT ist für Fische giftig und kann ihre Vermehrung einschränken. DDT kann die Verdünnung von Vogeleiern bewirken und ihre Vermehrung beeinträchtigen. DDT ist für Menschen ein starker Krebserreger und so weiter. (9) Nur ein Jahr zuvor hatte er in einem anderen Amt, nämlich als Justitiar der US-Landwirtschaftsministerium, steif und fest das Gegenteil behauptet unter anderem auch „Die Vorwürfe, DDT sei krebserregend, sind unbewiesene Spekulationen. (10) Auf den Gesinnungswandel und die ganz anderen Ergebnisse der Anhörung angesprochen, ließ er veröffentlichen Letztendlich handelt es sich um eine politische Entscheidung“. Die Gesundheitsministerin in der Regierung Brandt (SPD), Frau Käthe Strobel (SPD) sorgte dafür, daß Deutschland sich dieser „politischen Entscheidung“ anschloß. Ihrem Antrag folgte der Deutsche Bundestag ohne eine Widerrede in seltener Einstimmigkeit. (11)

    Alternativen?

    Um die Kampagne gegen DDT richtig zu verstehen, muß man sich klar machen, daß es für DDT bisher kaum Ersatz gibt. Der World Wide Fund for Nature, der sich an die Spitze der Kampagne gegen DDT gestellt hat, will DDT ersetzt sehen und spricht in diesem Zusammenhang gerne von Umweltmanagement und biologischer Kontrolle. (12) Er verweist dabei gerne auf Erfahrungen in Indien, Tansania, Mexiko und die Philippinen. Aber keines der genannten Beispiele ist ein Erfolg. In Tansania ist man schließlich  und das mußte der WWF schließlich selbst empfehlen – auf das ebenfalls synthetisch erzeugte Pyrethroid verfallen und hat es u.a. gegen Bettwanzen eingesetzt. Auch dies nur mit mäßigem Erfolg.

    Das wenig wirksame Pyrethroid aber auch andere Organophosphate (Weiterentwicklungen aus dem Nervenkampfgas des 2. Weltkrieg) sind sechs Mal teuerer als DDT. Die Kosten für das Aussprühen der Häuser von innen stiegen in den Gebieten größter Malaria Gefahr von O,5 auf 5 Dollar je Hütte.(13) Am hohen Kostenanstieg sind neben den Kosten der Mittel auch der erforderliche größere Aufwand bei der Vorbereitung und die häufiger nötige Wiederholung schuld. Nutznießer sind zwar auch die chemische Industrie, weil sie teurere Schutzmittel verkauft, und die Pharmaindustrie wegen des mit der Krankenzahl ansteigenden Medikamentenbedarfs. Aber es ist nicht anzunehmen, dass hier der Grund für das angestrebte DDT Verbot liegt, zumal befürchtet werden kann, daß auch die übrigen Mittel zur Schädlingsbekämpfung verboten werden sollen.(14)

    Belize hatte unter Druck der USA, den Einsatz von DDT aufgegeben. „Sie hörten damit Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre auf und Malaria geriet sogleich außer Kontrolle. Der Höhepunkt war 1994 erreicht. 1995 begannen sie wieder DDT einzusetzen und konnten die Erkrankungen in drei Jahren hinter einander deutlich senken“ sagte Don Roberts von den Universitätskliniken Bethesda in Maryland. Ähnliches berichtet Chris Curtis von der London School of Hygiene und Tropenmedizin aus Madagaskar. Auch dort war man reumütig zu DDT als letztem Hilfsmittel zurückgekehrt, weil alles andere versagt hatte. In Südamerika war Malaria weitgehend endemisch. Dort hatte sich nur Mexiko und Equador der Aufforderung widersetzt, DDT einzusetzen. Mexiko gab 1995 dem Druck der North Amercan Commission for Environmental Cooperation nach und beendete den erfolgreichen DDT Einsatz. (Ob dem auch Equador nach den jüngsten Unruhen gefolgt ist, konnte ich nicht feststellen). In Venezuela, war die Krankheit schon in den fünfziger Jahren überwunden, man hatte dort eher dem Druck nachgegeben und schon ist die Krankheit wieder so verbreitet wie früher, das konnte der massive Einsatz von Pyrethroid nicht verhindern. Wie Abb1 zeigt, läßt sich nicht leugnen, daß ein enger Zusammenhang zwischen dem Sprühen der Häusern mit DDT und der Ausbreitung von Malaria besteht.

    „Wir alle sorgen uns um die Umwelt, aber Umweltprobleme müssen mit Sinn für Ausgewogenheit angegangen werden“, mahnte Professor Don Roberts von der Universitätsklinik Bethesda in Maryland USA im Hinblick auf das DDT-Verbot. Auf die Frage, ob man bis zum Jahr 2007 gleichwertige Alternativen gegen die Ausbreitung der Malaria bekommen kann, sagte Professor Roberts emphatisch „absolutly not!“

    Politische Entscheidung

    Nun fragt es sich, was für eine „politische Entscheidung“ der damalige US-Umweltminister eigentlich gemeint hatte. Natürlich wollte er sich dazu nicht näher äußern. Wahrscheinlich scheute er diplomatische Folgen, die das gehabt hätte. Aufschlüsse gibt ein Dokument, daß am 6. Juni 1990 unauffällig aus dem höchsten Grad der Geheimhaltung entlassen wurde. Es wurde in der Zeit, als die Anhörung statt fanden in zahlreichen unterschiedlichen Vorlagen diskutiert und als National Security Decision Memorandum 341 am 10. 12. 1974 offizielles Regierungsdokument und bestimmte schließlich als Natioanl Security Study Memorandum 200 die Außenpolitik der USA gegenüber den Entwicklungsländern.(15)

    In dem Papier heißt es unverhohlen, daß das Bevölkerungswachstum in Entwicklungsländern die Sicherheitsinteressen der USA gefährde, weil diese Länder wegen des Bevölkerungswachstums ihre Rohstoffe für sich selbst beanspruchen würden und nicht den USA überließen, die sie zu ihrer nationalen Sicherung benötigten. Das Papier erkennt, daß sich das Problem direkt nur durch „drakonische Maßnahmen“ lösen ließe, was aber am „nationalen Stolz“ der betroffenen Länder scheitern müßte und dann auf der UN Bevölkerungskonferenz in Bukarest 1974 auch gescheitert ist. Statt dessen empfiehlt das Memorandum einen Maßnahmenkatalog, in dem Umweltschutz, die Bearbeitung ausgesuchter Politiker und Vereinbarungen der Vereinten Nationen eine entscheidende Rolle spielen. Schließlich sollten Nahrungs- und Entwicklungshilfe an bevölkerungspolitisches Wohlverhalten geknüpft werden. Henry Kissinger, ein verantwortlicher Mitverfasser sprach von der „food weapon“, der Nahrungsmittelwaffe.

    Das DDT-Verbot

    Seit 1998 betreibt die United Nations Environment Programme (UNEP) nicht zuletzt auf Druck mächtiger Umweltorganisationen in den Industrienationen wie dem World Wildlife Fund WWF das weltweite und entgültige Verbot von DDT und anderer dauerhafter organischer Verbindungen (sogenannter POPs). Sogenannte Entwicklungshilfeorganisationen wie die US Agency for International Development (USAID) unterstützen sie dabei, in dem sie Ländern, die weiterhin DDT einsetzen wollen, die Entwicklungshilfe aufkündigen. Andere Länder folgen dem Beispiel brav. Wie ist das einzuschätzen?

    Zeitgleich mit der speziellen Kampagne gegen DDT setzte weltweit die breite Umweltbewegung ein. In sie mündeten frühere antikapitalistische Bewegungen, die sich mühelos in antiindustrielle Bewegungen umkrempeln ließen, um sich dann auf den langen Marsch zur rot-grüner Machtergreifung zu begeben. Auf diesem Marsch wurden zahlreiche Umweltthemen aufgegriffen. Das Thema Überbevölkerung und das DDT-Thema spielte dabei bis heute beharrlich eine zentrale Rolle.

    Während die WHO sich bis 1979 uneingeschränkt für den Einsatz von DDT ausgesprochen hatte, fuhr sie ihr Engagement seitdem zurück. Vor allem betont die WHO die wichtigste Vorsorgemaßnahme immer weniger, das Besprühen der Häuser von innen mit DDT. (16) Dafür will sie nun mehr Wert auf Primary Health Care (PHC), also auf Gesundheitsvorsorge und weniger auf die Bekämpfung der Krankheitsüberträger legen. (17) Es zeigte sich aber sehr bald, daß die Wirkung dieser Gesundheitsvorsorge wenig bringt. In Dörfern ohne diese Maßnahmen stecken sich nachweislich nicht weniger Kinder an Malaria an, als dort, wo die neuen WHO Maßnahmen durchgeführt werden.(18)

    Hinzukommt ein wirtschaftlicher Aspekt. Bei 500 Millionen Neuerkrankungen im Jahr, lähmt Malaria nicht nur mögliche Arbeitskräfte, sie macht sie auf lange Zeit zu Pflegefällen. Wo die Patienten überleben ist ihre Arbeitsleistung zeitlebens geschwächt. Für Südafrika hat Richard Tren in einer sehr detaillierten Studie nachgewiesen(19), daß sich der wirtschaftlichen Verlust des Landes allein durch Malaria auf 4 % des Bruttosozialprodukts beläuft. In Südafrika sind nur zwei relativ wenig bevölkerte Provinzen, die Nordprovinz und Mpumalanga stärker von Malaria befallen. In 50 bis 60 % des Landes spielt Malaria keine Rolle. Wenn hier die wirtschaftlichen Auswirkungen schon so stark sind, wie sind sie dann erst in Botswana, Zimbabwe oder anderswo.

    Wer sich über den Sinn eines Weltweiten DDT Verbotes Gedanken macht, sollte folgende Punkte nicht aus dem Auge lassen.

    1. DDT ist ein relativ harmloses Insektengift auf Chlorbasis. Es ist preiswert herzustellen, sehr wirksam und wirkt nachhaltig. Unter Einwirkung von natürlichem UV-Licht wird DDT zersetzt. Im Körperfett der Säugetiere und Menschen kann es sich bis zu einem gewissen Schwellwert anreichern und wird dann relativ rasch abgebaut.
    2. Die gebetsmühlenartig vorgetragenen Behauptungen über die Gefährlichkeit von DDT sind längst ausgiebig und sehr gewissenhaft widerlegt worden. Die verordnete Weltöffentlichkeit scheint davon nicht Notiz nehmen zu wollen. Die Medien stellen das Verbot vielmehr als längst überfällige Maßnahmen ohne weitere Folgen dar.
    3. Es gibt keinen gleichwertigen Ersatz für diese Mittel, um der gefährlichen Ausbreitung von Seuchen, die durch Ungeziefer übertragen werden, zu begegnen. Die Mittel, die als Ersatz angegeben werden, sind zu teuer, zu wenig wirksam und vor allem im Vergleich zu DDT eine weit größere Umweltbelastung.
    4. Wo Entwicklungsländer dem Druck des Westens, von Ländern also, die nicht von Malaria bedroht sind, nachgegeben haben und DDT nicht mehr oder kaum noch einsetzen, steigt die Zahl der Neuerkrankungen und Todesfälle sprunghaft an.
    5. Malariaerkrankungen lähmen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Einzelnen aber auch von Nationen deutlich und nachhaltig. Malaria trägt wesentlich zur Unterentwicklung sogenannter Entwicklungsländer bei.

    Und doch will die sogenannte Völkergemeinschaft, UNO, DDT bis zum Jahr 2007 unter Androhung von Sanktionen entgültig verbieten. Millionen Menschen werden sinnlos erkranken und sterben. Um was für eine „Völkergemeinschaft“ handelt es sich hierbei?

    ____________

    Quellen:

      1. DDT kann sehr unterschiedlich betrachtet werden. Vgl. J. Taverne, 1999, DDT to ban or not to ban? Parasitology Today 15 (5) S. 180f. Die World Health Organisation war sich bis 1993 absolut sicher, daß DDT für Menschen sicher und die Umwelt harmlos sei. WHO Malaria Unit, 1994, Use of DDT in vector control. Conclusions of study group on vector control for malaria and other mosquito borne disease. 16. Nov. 1993 Med Vet Entomol 8 S. 113
    • Statt halbjährlich die Zimmerwände innen mit DDT zu besprühen würde es sogar genügen dies jährlich oder gar alle zwei Jahre zu tun. Siehe DR Roberts, WD Alecrim, 1991, Behavioral response of Anopheles darlingi to DDT-sprayed house walls in Amazonia. Bull. Pan Am. Health Org. 25, S. 210
    • Nach zurückhaltenden Schätzungen konnte man mit DDT 32 % der Weltbevölkerung über die letzten 40 Jahre von dem Malariarisiko befreien und Hunderte von Millionen Menschenleben retten. AWA Brwon, J Haworth, AR Zahar, 1976, Malaria eradication and control from a global standpoint. J. Med. Entomol. 13, S. 1, WHO, 1984, Chemical methods for the control of anthropod vectors and pests of public health importance Genf.
    • H Böttiger, 1993, Die DDT-Story, Fusion14 (2) S.9ff, Dort auch mehr Belege.
    • DR Roberts, LL Laughlin, P Hsheih, LJ Legters, 1997,  DDT, global Strategies and a malaria control crisis in South America, Emerg Inf Dis. 3, S. 295f
    • J. Mouchet, S. Laventure, S. Blanchy, R. et al., 1997, La reconquete des Hautes-Terres de Madagascar par le Paludisme, Bull Soc. Pathol. Exot. 90 S. 162ff
    • Pan American Health Organisation, 1997, Status of malaria programmes in the Americas. XLV Report PAHO, Washington DC. Desgleichen Report XII von 1994, Report XL von 1991
    • J.Groen, E Smit, J Eijsvoogel (Hrsg.) 1990, Alexander King, The Discipline of Curiosity, Science in the World, Amsterdam Elsevier, S. 42f
    • R Carson, 1963, Der Stumme Frühling, CH Beck München, Eine der vielen Kritiken an dem Buch: JG Edwards, 1992, The Lies of Rachel Carson, 21. Century, Science & Technology 5, S. 41ff.
    • Environmental Protection Agency, 1972, Consolidated DDT Hearings, Testimony GM Woodwell, Washington DC,S 7232f Hernach gefragt, ob er denn seine konstruierte Lüge (1967, DDT Residues in an East Coast Estuary, Science 156, S.821) richtig gestellt habe, meinte er nur Ich hatte nicht das Gefühl, daß das notwendig wäre Hearings S. 7238. Opinion of the Administration, Consolidated DDT Hearings aaO. am June 2. 1972.
    • W Ruckelshaus, 1970, Brief for the Respondents, US Court of Appeals for the District of Columbia Circuit, Nr. 23813, on Petition for Review on an Order of the Secretary of Agriculture, am 31. 8.
    • Deutscher Bundestag 6. Wahlperiode, 154.Sitzung, 2.12 1971 WWF, 1998, Resolving the DDT dilemma: protecting biodiversity and human health. Toronto WWF Canada.
    • WHO, 1992, World health statistics annual, WHO Genf, 17, S. 349ff.
    • T Kenworth, 1999, A pesticide balancing act: Farmers fear loss of weapons against pests. The Washington Post, 2. 8. A 1 und A 8
    • Vgl. „The Genocidal Roots of Bushs New World Order“ EIR Special Report, Washington DC Mai 1992. S 53 ff.
    • MA Farid ,1991, Views and reflections on antimalaria programmes in the world. Kaosiung J. Med. Sci. 7 S. 243ff, auch Mouchet et al. 1997, aaO.
    • WHO, 1993, Implementation of the global malaria control straegy, WHO Tech. Rep. Ser. Nr. 839
    • MC Thomson, SJ Connor et al., 1999, Predicting malaria infection in Gambian children from satellite data and bet net use surveys : the importance of spatial correlation in the interpretation of results. Amer. J. Trop. Med. Hyg. 61 S. 2 ff und auch, HM Gilles, DA Warrell, 1993, Bruce-Chwatts essential malariology, Boston Ed.Arnold.
    1. »http://www.iea.org.uk/env/malaria.htm

    2007-01-17 11:51
    Name: Dr. Helmut Böttiger
    Email:boettigerdrh@web.de
    Homepage: »http://www.solidaritaet.com
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    BAT-Werte

    Posted by Rauch on 20th September 2005

    Mit Hilfe der Biologischen Arbeitsplatztoleranzwerte lassen sich die gesundheitlichen Auswirkungen der von menschlichen Organismen aufgenommenen Arbeitsstoffmengen beurteilen, z. B. von Blei, Trichlorethen und Toluol.

    Der BAT-Wert ist die Konzentration eines Stoffes oder seines Umwandlungsproduktes im Körper oder die dadurch ausgelöste Abweichung eines biologischen Indikators von seiner Norm, bei der im allgemeinen die Gesundheit der Arbeitnehmer nicht beeinträchtigt wird. Die Werte können als Konzentrationen, Bildungs- und Ausscheidungsarten (Menge / Zeiteinheit) definiert sein. Sie haben bei speziellen ärztlichen Vorsorge- und Überwachungsuntersuchungen Bedeutung.

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    Kosmisches Gesetz

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