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Faching., Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
Peter Rauch PhD
Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing.
Es gibt viele Bauratgeber, welche im Auftrag oder für das System arbeiten, aber nicht für den freien Menschen.
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    Richtiger Einbau eines Dachflächenfenster

    Posted by Rauch on September 9th, 2022

    Neben dem richtigen Anschluss der Dampfbremse und der ausreichenden Dämmstärke in der Laibung des Dachflächenfensters ist auch die richtige Ausführung der Verkleidung erforderlich. Die Fensterlaibung mit dem Fenster ist die kälteste Bauteiloberfläche. Erfolgt die Ausführung wie im Bild 1, so kann sich im unteren Bereich des Fensters und in der Laibung Tauwasser bilden, da hier die einströmende Luft diesen Bereich nicht ausreichend erwärmen kann. Eine bessere Lösung wird im Bild 2 gezeigt. Hier kann nicht nur mehr Tageslicht durch das Fenster in den Raum gelangen, sondern es kann auch viel besser durch die einströmende Raumluft klimatisiert werden.

    Dachfenster
    Bild 1: Ungünstige Ausführung der Laibung des Dachflächenfensters


    Bild 2: Eine bessere Ausführung der Laibung des Dachflächenfensters

    Auf der Sonnenseite kann durch das Dachflächenfenster sehr lange die wärmende Sonnenstrahlung gelangen. Was bei der kalten Jahreszeit von Vorteil ist, führt jedoch in der warmen Jahreszeit sehr schnell zur Überhitzung der Räume im Dachgeschoss. Eine nachträglich innen an das Dachflächenfenster angebrachte Jalousie hilft relativ wenig. Bereits bei der Planung des Dachausbaus sollte gleichzeitig mit dem Fenster auf der Sonnenseite ein Außenrollladen erhalten (Bild 3). Dieses schützt nicht nur vor Sonneneinstrahlung, sondern verbessert insgesamt auch die Klimatisierung in der Laibung an kalten Tagen.

    Sonnenschutz durch Rollladen
    Bild 3: Sonnenschutz der Dachwohnung durch einen Rollladen

    Mehr im Buch Dachgeschoss

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    Sanierungspflicht für Altbauten

    Posted by Rauch on August 20th, 2022

    Um ihre Klimaziele zu erreichen, plant die EU-Kommission bis 2050 schrittweise eine Sanierungspflicht für Altbauten durchzusetzen. So soll zum Beispiel mindestens das Gesamtenergieeffizienzniveau F für die Wohngebäude bis 2030 erreicht werden. Das wären in Deutschland vorwiegend Wohngebäude, welche in den Nachkriegszeiten errichtet wurden und bisher auch noch keine Teilmodernisierung erfolgte. Mehr Informationen hierzu unter deutsche-handwerks-zeitung.de

    Altbauten

    Betrachtet man die aktuelle Lage, so sind die Tage der EU gezählte. Bis 2030 ist noch eine lange Zeit. Mit der aktuellen Deindustrialisierung verliert Deutschland ohnehin seine Attraktivität als bevorzugtes Wohnland. Das Angebot an freien Wohnimmobilien wird noch nie gekannte Größen annehmen. Nicht unbedingte Sanierungsmaßnahmen sollten aus wirtschaftlicher Sichtweise nur sehr vorsichtig getätigt werden.

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    Die besten Klimaanlagen für die heißen Sommertage

    Posted by Rauch on Juli 29th, 2022

    Nachdem man die natürliche Klimaregulierung im Wohngebäude weggedämmt hat, benötigt man eine künstliche Klimaregulierung, in Form von Ventilatoren oder Klimageräte. Solche Geräte sind sicherlich in sehr heißen Ländern sinnvoll, wo die Nachttemperatur nur geringfügig absinkt.
    Durch ein entsprechendes Nutzerverhalten und einer sinnvollen Bauausführung kann man weitestgehend auf diese technischen Geräte verzichten.

    In West- und Mitteleuropa sinken auch im Sommer die Nachttemperaturen in angenehme Bereiche unter 20 °C. Ein massives dickes Mauerwerk, aus dem früher die Wohnhäuser errichtet wurden, speichern nicht nur Wärme, sondern es kommt je nach Wandstärke und Baumaterial zu einem zeitversetzten Temperaturausgleich. Siehe hier der Artikel Auskühldauer und Aufheizdauer von Wänden und Decken.
    Die wärmegedämmten Fassaden verhindern diesen Wärmeaustausch. Zwar wird das Mauerwerk unter der Dämmschicht nicht so stark durch die Sonneneinstrahlung aufgeheizt, aber die Wärme aus dem Raum kann nicht bzw. nur sehr gering nach außen abfließen.

    Massives Mauerwerk

    Tipps für kühle Zimmer ohne Klimageräte

    Große Fensterflächen dienen während der kühleren Jahreszeit zur Nutzung der Solarenergie. Im Sommer erfolgt der Schutz vor zusätzliche Aufheizung der Räume durch Außenjalousien. Nicht so gut verhindern das Aufheizen der Räume die Innenrollos oder großen Vorhänge.

    Ebenso kann die Fassade durch ein Aufheizen der Südfassade durch einen größeren Dachüberhang geschützt werden. Im Sommer ist der Sonnenstand am Tag höher und das Dach verschattet ein Teil der Fassade. Im Winter ist der Sonnenstand niedriger und die Fassade kann durch die Sonnenstrahlung erwärmt werden. Ebenso sind die Fassadenbegrünung oder Laubbäume vor der Südfassade sinnvoll. Sie bilden im Sommer eine natürliche Verschattung.

    Durch eine richtige Lüftung während der Nacht und vor allem an den Morgenstunden erfolgt ein Luftaustausch mit kühlerer Außenluft. Dort, wo es möglich ist, bringt eine Querlüftung den besten Abkühlungseffekt. Wobei der Aufenthalt in Zugluft zu vermeiden ist.
    Ein Blick auf das Außenthermometer und auf das Zimmerthermometer zeigt auch, wenn eine Lüftung nicht sinnvoll ist. Wenn es draußen warm ist, bleibt das Fenster möglichst geschossen.

    Gerade im Schlafzimmer macht die sommerliche Wärme am meisten zu schaffen. Meistens sind das die kleinsten Räume in der Wohnung. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Architekten so etwas planen? Das Raumvolumen der Schlafzimmer wird zusätzlich mit großen Schränken verkleinert. Ein Schlafzimmer gehört auf die Nordseite eines Hauses, notfalls auf die Ostseite.

    Das Tragen von leichter lockerer Kleidung aus Leinen-Viskose sollte bei hoher Temperatur eine Selbstverständlichkeit sein. Auch sollte man sich an Stoffe aus Hanf erinnern, z. B. für die Bettwäsche.

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    Immobilien für das Leben im Alter vorbereiten

    Posted by Rauch on Juli 21st, 2022

    Der Traum vieler ist eine eigene Wohnimmobilie. Junge Familien mit Kindern träumen von einem eigenen Haus mit Garten. Viele denken dabei auch gleich an eine wertvolle Alterssicherung. Die Lage auf dem Immobilienmarkt hat sich in letzter Zeit stark verändert. Während in den letzten 10 Jahren die Bauzinsen im Keller lagen, ist aktuell wieder mit einem Zinsanstieg zu rechnen. Das Bauen oder Kaufen von Wohnimmobilien wird somit teurer. Dennoch ist der Boom noch ungebrochen. Viele denken beim Kauf oder Bau einer Immobilie noch nicht ans Alter. Es kann jedoch nicht schaden, sich gleich zu Beginn mit diesem Thema zu befassen.

    Einfalinienhaus

    Zufahrten, Eingangsbereiche und Treppen behindertengerecht gestalten

    In jungen Jahren denkt niemand an körperliche Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit. Junge Familien gestalten daher ihr Eigenheim nach Gutdünken. Treppen spielen bei der Planung meist eine untergeordnete Rolle. Diese können jedoch im Alter die Mobilität arg beeinträchtigen. Viele Treppenstufen im Eingangsbereich lassen sich später nur schwer bewältigen. Aber auch das Treppenhaus innerhalb der Immobilie kann zu Problemen führen. Hier sind insbesondere die platzsparenden Wendeltreppen zu nennen. Im Alter können diese schnell zur Stolperfalle werden.

    Natürlich spielen bei der Planung eines Neubaus oder bei Renovierung von Bestandsimmobilien die Kosten eine große Rolle. Es kann sich aber durchaus lohnen, bei der Planung an spätere Zeiten zu denken. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass behindertengerechte Umbaumaßnahmen sogar den Wert einer Immobilie erhöhen.

    Nach Möglichkeit sollte man bei vorhandenem Platz auf eine Wendeltreppe verzichten und stattdessen gerade Treppen einbauen. Ebenso sollte die Treppenbreite großzügig gestaltet werden. Grund hierfür ist, dass sich später hier noch einfacher ein passender Treppenlift installieren lässt. Gerade bei körperlichen Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit sorgt ein Treppenlift für mehr Mobilität und Flexibilität in den eigenen vier Wänden.

    Der Eingangsbereich bzw. die Zuwegung zum Haus sollten nach Möglichkeit ebenerdig gestaltet sein. Notfalls kann eine leichte Steigung Treppenstufen ersetzen. Ist dies baulich nicht möglich, gibt es auch hier im Bereich der Treppenlifte durch sogenannte Hublifte eine Alternative. Hublifte werden meist im Außenbereich in den Eingangsbereichen eingesetzt. Man kann diese fußläufig begehen oder mit einem Rollstuhl befahren und fährt dann senkrecht nach oben. Die Treppen werden somit überflüssig.

    Badezimmer behindertengerecht gestalten

    In jungen Jahren spielt es keine Rolle, ob zum Duschen eine hohe Duschtasse bewältigt werden muss oder nicht. Ebenso bereiten hohe Badewannenränder keine Probleme. Dies ändert sich jedoch im Alter. Aufwändige Renovierungs- bzw. Sanierungsarbeiten kann man sich später ersparen, wenn gleich zu Beginn auf ein behindertengerechtes Badezimmer geachtet wird. Hierzu gehören ebenerdig begehbare Duschen, niedrige Badewannenränder und zum Teil etwas höhere Toilettensitze. Diese können später auch im Rentenalter oder bei einer unfallbedingten, körperlichen Einschränkung genutzt werden.

    Niemand möchte an eine Behinderung denken. Leider passieren solche Unglücke immer unverhofft. In Badezimmern kann man daher Waschtischplätze so gestalten, dass diese unter Umständen sogar mit einem Rollstuhl unterfahren werden können. Generell sollte auch an ausreichend breite Türen geachtet werden. Diese erleichtern später zum Beispiel auch das Befahren mit einem Rollstuhl. Renommierte Sanitärfachgeschäfte können für einen behinderten- und altersgerechten Umbau viele nützliche Vorschläge geben.

    Für viele Planungs- und Umbaumaßnahmen gibt es Zuschüsse

    Die vorbezeichneten Renovierungen oder Umbaumaßnahmen stellen eine nicht unerhebliche Investition dar. Bevor diese behindertengerechten Lösungen umgesetzt werden, sollte man jedoch an die zahlreichen Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau denken. Die Anträge müssen vor Auftragserteilung gestellt werden.

    Für Neubauten bietet die KfW nicht nur günstige Kredite an, sondern zahlt für Familien mit Kindern zusätzlich noch ein Baukindergeld. Für ein energieeffizientes Bauen gibt es zusätzliche Fördergelder. Beim Kauf einer Bestandsimmobilie stehen ebenfalls günstige Kredite bereit. Es gibt aber auch für ein energieeffizientes Sanieren zusätzliche Zuschüsse. Interessant ist, dass es mit dem Programm 455-B einen Investitionszuschuss bis 6.250 Euro gibt, wenn die Immobilie barrierefrei saniert wird und dadurch einen höheren Wohnkomfort erreicht. Mit dem Programm 159 lässt sich eine Bestandsimmobilie altersgerecht umbauen. Hierbei handelt es sich um einen Förderkredit bis 50.000 Euro, der unabhängig vom Alter vergeben wird.

    Neben der KfW-Förderung sollte man sich noch bei regionalen Institutionen erkundigen, ob es für bestimmte Maßnahmen weitere Fördergelder gibt. Wenn jemand zum Beispiel pflegebedürftig geworden ist und einen Pflegegrad besitzt, kann die Pflegeversicherung bis zu 4.000 Euro für den Einbau eines Treppenlifts übernehmen. Es lohnt sich also durchaus, die eigene Immobilie frühzeitig altersgerecht zu sanieren. Gerade in jungen Jahren ist es einfacher, die möglichen Förderkredite zu bewältigen, als vielleicht im Alter als Rentner oder Rentnerin.

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    Im unsanierter Altbau – Schimmel bei der Reduzierung der Heizen?

    Posted by Rauch on Juli 9th, 2022

    In den unsanierten Altbau kam es relativ selten zu einem massiven Schimmelbefall. Wenn, dann nur durch wirklich schlechtem Nutzungsverhalten, es stand ein Schrank oder andere Einrichtungsgenstände direkt an einer kalten Zimmerwand oder die Wandflächen sind feucht. Im Schimmelbuch sind die einzelnen Ursachen und deren Beseitigung ausführlich beschrieben.

    Schimmelpilze benötigen für ein optimales Wachstum eine bestimmte Temperatur, die bei etwa 25 °C liegt. Bei einer ungedämmten Außenwand im Winter können die Temperaturen an der Wandoberfläche sehr niedrig sein. Bei einer Temperatur unter 5 °C wächst in der Regel kein Schimmelpilz mehr, auch wenn die Oberfläche feucht ist. Mit der Außendämmung, speziell der nachträglichen Dämmung, erhöht sich die Oberflächentemperatur, was für das Wachstum eine bessere Bedingung darstellt.

    Bei den Altbauten waren Kastenfenster vorhanden. Je nach Ausführung waren diese unterschiedlich dicht. Es erfolgte somit immer ein unkontrollierter Luftaustausch. Das hat natürlich vor und Nachteile. Der Vorteil besteht darin, dass ein Luftaustausch unabhängig vom Nutzungsverhalten erfolgt. Weiterhin erfolgte die Beheizung mit einer Strahlenheizung, dem guten alten Kachelofen. Durch die Verbrennung wurde die Zimmerluft abgesagt und trockene Luft durch die Fugen der Fensterrahmen in das Zimmer gesaugt. Bei dieser konstruktiven Ausführung lag im Allgemeinen die relative Luftfeuchtigkeit nicht sehr hoch. Mit dem Einbau von dichtschließenden Verbundfenstern erhöht sich die relative Luftfeuchtigkeit in der Raumluft. Das erfordert natürlich ein mehrmaliges und intensives Lüften am Tag. Was bei berufstätigen Bewohnern nicht so einfach zu realisieren ist. Mit den Konvektionsheizkörpern wird erst bei einer höheren Raumtemperatur die gleiche Behaglichkeit wie bei einer Strahlenheizung erreicht. Auch wenn in diesem Fall die relative Luftfeuchtigkeit niedriger ist, so kann die absolute Luftfeuchtigkeit gleich sein.

    Beispiel:

    Die gleiche absolute Luftfeuchte von circa 10,5 g/m3 Luft liegt

    bei einer Temperatur von 20 °C und einer relativen Luftfeuchte von 60 %

    bei einer Temperatur von 23 °C und einer relativen Luftfeuchte von 50 % sowie

    bei einer Temperatur von 15 °C und einer relativen Luftfeuchte von 80 % vor.

    Bei einer relativen Luftfeuchte ab etwa 80 % kann man an Oberflächen Myzel von Schimmelpilzen erkennen. Das können Tapeten an der Wandfläche, Kleidung, Leder (Schuhe) oder Möbel sein. Dies ist immer abhängig von der Dauer der hohen Luftfeuchte, dem Nahrungsangebot und von der Temperatur. Es gibt aber keine Auskunft darüber, wie hoch der Anteil an Sporen und Myzelteile in der Raumluft ist.

    An dieser Stelle noch einmal zur Fensterlüftung. Die UV-Strahlung der Sonne, welche beim Lüften durch die offenen Fenster gelangt, töten alle Keime. Bei einer Lüftungsanlage kommt es nur zur Umverteilung und bei einer schlechten Wartung kommt es eher zu einer Erhöhung der Konzentration.

    Schimmel durch falsches Lüften
    Schimmel durch falsches Lüften im Altbau

    Neubau ist konstruktiv anders als ein Altbau

    Ein Neubau wird konstruktiv anders konzipiert. An einem Gebäude wirken Einflüsse, welche der Strahlungsphysik und der Strömungsdynamik zuzuordnen sind. Bei einer nachträglichen Veränderung, wie zum Beispiel andere Fenster, nachträgliche Wärmdämmfassade werden diese Einflüsse verändert.

    Die Zunahme an Schimmelschäden in den letzten Jahren zeigt die falsche Bauweise an Wohngebäuden. In Einzelfällen könnte man auf das ungünstige Nutzungsverhalten der Bewohner schlussfolgern. Die Wohnungen bzw. Häuser werden nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten errichtet bzw. saniert, aber nicht für die Erhaltung der Gesundheit der Bewohner.

    Die Zunahme an Schimmel im Gebäude

    Wenn man genau hinsieht, so kann man ein systematisches schrittweises Vorgehen erkennen, um krankmachende Häuser zu bauen bzw. zu sanieren. Die eine Seite ist die Abkopplung des Torusfeldes der Bewohner von dem Torusfeld der Erde und damit von der Natur und andererseits wird die mögliche Belastung durch Mikroorganismen und Schadstoffe in den Wohnungen erhöht. Dies ist erkennbar durch die seit vielen Jahren zunehmenden Schimmelschäden.

    Die Erhöhung der Anzahl an Mikroorganismen, Sporen und Myzelteile in der Raumluft wirken sich ungünstig auf das Immunsystem der Bewohner aus. Z. B. Aspergillus fumigatus verursacht bei entsprechender Belastung eine invasive Aspergillose. An dieser Stelle muss noch einmal betont werden, die kleinen Schimmelschäden an der Tapete über der Fußleiste im Schlafzimmer (der häufigste Schadensort, siehe (Beratung/statistik-schimmel.html) Statistik) geben keine genaue Auskunft über die tatsächliche dauerhafte Schimmelpilzkonzentration in der Raumluft. Hier müssten eine große Anzahl an Luftproben genommen werden. (Die Praxis hat gezeigt, dass überall vor dem Besichtigungstermin der Schimmelschäden die Bewohner ihre Wohnung sehr intensiv belüftet haben.) Abklatschprobe oder eines Klebefilmpräparates sind Oberflächenkontaktproben und erlauben keine quantitative Aussage. Nur mit der Schlitzdüsenimpaktion oder der Camnea-Filtermethode kann eine Bestimmung der Gesamtsporenzahl erfolgen.

    Bei einer richtigen Bauweise der Wohngebäude für die Menschen braucht man sich keine Gedanken über „Schimmel entfernen“ machen.

    Die Zunahme der Belastung durch Schimmel ist menschengemacht

    Waldsterben, Ozonloch, menschengemachte Klimawandel, in Deutschland ist das Wetter außergewöhnlich, Klima angepasstes Bauen, Klimahüpfer uvm. dienen einem langen Prozess zum möglich machen der schrittweisen Verschärfung des Wärmeschutzes an Gebäuden und zur übertriebenen Energieeinsparung 1). Seit 2020 gilt das Gebäudeenergiegesetz mit 114 §§ und 11 Anlagen, welche die Architekten und Ingenieure bei der Planung einzuhalten haben. Steigende Energiepreise verändern das Nutzungsverhalten der Bewohner, welche weniger heizen und lüften sollen.

    Die gezielte Schwächung des Immunsystems und des menschlichen Biofeldes sollte im Zusammenhang mit den Maßnahmen der letzten beiden Jahren gesehen werden.

    1) Es müssen bestimmte bauphysikalische und gesundheitliche Aspekte beachtet werden, dazu ist ein sinnvoller, wirtschaftlicher und umweltschonender Umgang mit Wärmeenergie erforderlich. Es sei, man zieht sich in Steinzeithöhlen zurück und verzichtet auf das wärmende Feuer.

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    Wie wird sich der Bautrend weiter entwickeln?

    Posted by Rauch on Juli 1st, 2022

    Die Baupreiserhöhungen in den Jahren 2020 und 2021 lagen zwischen 50 bis 100 %. Die Kosten für Bauleistungen nehmen besonders seit Februar 2022 weiter zu. Dieser rasante Anstieg der Kosten nach Einschätzung von Branchenverbänden sind eine Folge durch die Corona-Pandemie, Materialmangel und den Sanktionen. Für Baufirmen und Handwerker werden die Bauleistungen unkalkulierbar und sie können den Bauherren nur noch schlecht ein verbindliches Angebot für die einzelnen Leistungsbereiche unterbreiten.

    „Die Wartezeiten für einen Handwerker haben sich inzwischen auf elf Wochen im Gesamthandwerk verlängert. In den Bauhauptgewerken und den Ausbaugewerken sind sie mit 17,5 Wochen und 13,5 Wochen auf neue Rekordstände gestiegen.“

    Eine der wesentlichen Ursache der Bauverzögerungen dürfte die Beschaffung der entsprechenden Baumaterialien sein. Sicherlich werden jetzt auch langsam die Auswirkungen der Corana-Pandemie deutlich.
    Da viele private Bauherren relativ knapp die Finanzierung ihres Bauvorhabens kalkulieren, kommt es immer mehr zu Stagnationen der geplanten Bauvorhaben oder es erfolgt nur noch die Fertigstellung des Rohbaus. Ähnliches trifft auch für die öffentlichen Auftraggeber zu, da weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

    Viele der Bauunternehmen konnten auf der Grundlage der Subunternehmen der Subunternehmen im harten Wettbewerb existieren. Mit dem Entsendegesetz konnten viele Baustellen durch ausländisches Personal bedient werden. Die gegenwärtige politische und wirtschaftliche Krise wirkt sich natürlich nicht günstig aus. Als Beispiel sollen hier die Kostenanstiege und die Unterbrechungen der Logistikketten genannt werden.

    An dieser Stelle möchte ich auf ein Artikel vom 24.6.2022 „Zukunftsfähig? Wie sich die Baubranche verändern muss“ verweisen. Herr Christoph Blepp betrachtet die gegenwärtige Situation aus der Sicht „Fachkräftebedarf, Materialknappheit und Rückstand bei der Effizienz…“ Aus kurzfristiger Sichtweise stimme ich Herrn Blepp zu. Langfristig, ob nun ein oder mehre Jahre, wird es eine ganz andere Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt geben, weg von dem zentralisierten Städtebau wieder zum dezentralisierten Wohnen mit einer energetischen Anbindung zur Natur.

    Der Neubau wird als Folge der gegenwärtigen Situationen drastisch zurückgehen. Aber besonders hart wird es die Sanierung von Altbauten betreffen. Die Kosten einer Altbausanierung lassen sich ohnehin wegen der bei der Angebotserstellung nicht erkannte Bau- bzw. Alterungsschäden nur sehr ungenau einschätzen und kalkulieren.

    Es werden in den nächsten Wochen und Monate wesentliche Trends im Bausektor erkennbar sein:
    1. Die gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie werden sichtbar werden, was das Problem der Wohnungsnachfrage entspannen wird.
    2. Die hohen Kosten für Energie und Material verteuern die Bauleistungen. Mit der bereits deutlich sichtbaren Wirtschaftskrise sinkt die Nachfrage nach neuen Immobilien, vor allem die im höheren Preissektor angesiedelten.
    3. Die künftigen hohen Energie-, Wohnneben- und Lebenshaltungskosten können sich viele Bewohner nicht mehr leisten und es werden kleinere preiswerte Wohnungen gesucht.
    4. Es ist ein Rückgang der Bauaktivitäten sowie der Instandhaltung des Bestandes zu erwarten.
    5. Wegen der steigenden Kosten können immer weniger Bauherren die Hauskredite bedienen und die Anzahl der Zwangsversteigerungen sowie Insolvenzen nehmen zu.
    6. Mit dem Rückgang der Bauaktivitäten sollten die Immobilienpreise steigen. Es tritt jedoch der umgekehrte Fall ein. Die Immobilienpreise werden rasch fallen, da diese vorwiegend auf Spekulation beruhen und ein hoher Kaufkraftschwund entsteht.
    7. Das Baugewerbe ist einer der größten Wirtschaftsbereiche. Der Anteil des Bauwesens an der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung ist seit einigen Jahren rückläufig. Um den Bestand der vorhandenen Bauwerke zu erhalten, ist ein Mindestbestand an Baukapazitäten erforderlich.

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    Können Sich Bauherren vor steigenden Baupreisen schützen?

    Posted by Rauch on Juni 15th, 2022

    Seitens der Bauherren- und Verbraucherberater werden den Häuselbauern Tipps und Informationen vermittelt, welche sich auf der Grundlage der Verbraucherbauverträge mit den festgelegten Festpreisen beziehen. Je nach Auftrag und Gebäudeart, z. B. Massivbau oder Fertigteilhaus, vergeht relativ viel Zeit zwischen dem Bauvertrag und der Fertigstellung des Gebäudes.

    Die Bauherren haben eine gute Rechtsposition und das Risiko der Materialbeschaffung liegt beim Bauunternehmen. Nachforderungen seitens der Bauunternehmen, weil die Materialien viel teurer geworden sind, als es bei dem Vertragsabschluss absehbar war, sind einseitige Vertragsänderungen und somit unwirksam. Der Bauherr muss sich nicht darauf einlassen.

    Kommt es zur Überschreitung der im Vertrag festgelegten Bauzeit mit dem vereinbarten Festpreis, so ändert sich die Situation. Zu einer Verzögerung kann es z. B. kommen, wenn die Bearbeitung der Bauanträge bei der Baubehörde länger dauert oder Situationen auftreten, welche die beiden Vertragsseiten zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht erkennen konnten. Die jeweilige Situation muss durch einen Anwalt juristisch geprüft und geklärt werden.  Mehr unter https://ib-rauch.de/immobil/bauherren-baupreise.html

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    Die Baubranche wünscht sich mehr Fachkräfte aus dem Ausland

    Posted by Rauch on Juni 14th, 2022

    Meine Meinung zum Artikel

    Fachkräftemangel am Bau – Bauwirtschaft für mehr Einwanderung

    https://www.meistertipp.de/aktuelles/news/fachkraeftemangel-am-bau-bauwirtschaft-fuer-mehr-einwanderung

    In diesem Artikel wirbt M. Steinbrecher, Präsident der Bundesvereinigung mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) für Arbeitskräfte aus dem Ausland, da es in Deutschland unmöglich geworden sei, Fachkräfte zu finden.

    Hierzu meine Erfahrungen in der Zeit Ende der 90er und Anfang des neuen Jahrtausendes, welche ich sammeln durfte. Ich hatte eine Sanierungsfirma neben meinem Ingenieurbüro mit drei Ingenieuren, welche zum Glück aufgrund ihres Alters bereits Vorruhestandsgeld bezogen hatten. Da sich die Eigentümergemeinschaft nicht einigen konnte, der Eigentümer über eine „bessere fachliche“ Kompetenz, als ein langjähriger Architekt verfügte, der Investor vergessen hat, seine eigentliche Liquidität bei seiner Hausbank zu prüfen usw. gab es für unsere viele Hunderte Stunden Planungsleistung kein Honorar, statt einer Ãœberweisung der Honorarrechnungen kamen nette Schreiben von Anwälten. Und von Kleinkram kann man schlecht existieren.

    Meine Sanierungsfirma mit 10 Mitarbeitern einschließlich teilweiser Beschäftigung von Leiharbeiter, die Mitarbeiter hatten pünktlich Ihren Lohn erhalten und die Sozialleistungen wurden termingerecht beglichen. Mit den offenen Forderungen könnte ich einen guten Lebensabend verbringen. In nur wenigen Jahren bin ich um sehr viele Jahre gealtert. Nicht nur vom Geld herbeizaubern, um die Verbindlichkeiten zu begleichen, sondern auch von den Bergen an verwaltungstechnischen Hürden. Der Besuch von Anwälten und Gerichten wurde zu einer Freizeitbeschäftigung.

    Diese Situation betraf nicht nur uns, sondern viele andere unserer Partnerfirmen, mit den wir gut zusammengearbeitet hatten.

    In der Baubranche tummeln sich viele Halsabschneider und Banditen, mit der Zielsetzung schnell Geld zu verdienen… Für Handwerker und Handwerksbetriebe, welche eine ehrliche und gute Arbeit leisten, ist dieser Markt sehr schwer.

    Nun habe ich nur wenig in der Ukraine gearbeitet und war zur Erkenntnis gekommen, dass dort das Geld praktisch auf der Straße liegt. Man muss lediglich die Hemdärmel hochkrempeln und loslegen. (Dafür gibt es aber auch viele andere Unschönheiten.) Ein Handwerker in der Ukraine möchte vor Arbeitsbeginn Geld für das Baumaterial, was korrekt mit Rechnung abgerechnet wird. Erst dann beginnt er, zu arbeiten.

    Nachfolgend zwei Beispiele aus der Ukraine, wie ein Klärgrube und ein Schlagbrunnen bei uns sehr schnell ohne Probleme gebaut wurden. Auch das Dachdecken hat nur 2 Tage gedauert.  Bis auf wenige kleine Dinge bin ich mit den Arbeiten sehr zufrieden.  Hier zu den Videos https://ib-rauch.de/video/abwasserbehaelter.html  und  https://ib-rauch.de/video/brunnen.html

    In Deutschland gibt es die Vorleistung für Materialien. Wir haben ab und zu nicht einmal das Geld für das Baumaterial zurückbekommen. (Wir hatten nicht nur in Sachsen, sondern auch in Bayern und Baden Württemberg gearbeitet.) Während dieser Zeit hatten wir natürlich auch viel Kontakt zu ausländischen Kollegen auf den Baustellen. Ich dachte damals, die Kollegen übertreiben etwas, wenn sie sagten, dass sie von der Qualifizierung Ingenieure sind. Nun, da ich mich seit langer Zeit auch in der Ukraine aufhalte, kann ich die Richtigkeit nur bestätigen. Viele der Männer und Frauen mit Hochschulabschlüssen aus den östlichen Ländern müssen, um überhaupt zu überleben, nach Westeuropa arbeiten kommen. Durch die EU wurde die dortige Wirtschaftsstruktur entsprechend angepasst, dass diese Situation mit wenig Arbeit entstand. (Es kommen natürlich auch viele Sozialtouristen…) Auf das Entsendegesetz möchte ich mich gar nicht erst einlassen.

    Man kann es an den 5 Fingern abzählen, was der Präsident der Bundesvereinigung im Namen der Bauunternehmen eigentlich möchte. Früher nannte man das, billige Arbeitssklaven beschaffen.

    Die eigentlichen Probleme werden wie eine Planierraupe vor sich hergeschoben. Solange an der Verwaltungsstruktur, an den Gesetzeswerken und dem Bildungssystem sich grundsätzlich nichts ändert, kommt der Abgrund auch für die Baubranche immer näher. Eigentlich nicht richtig, sie schwebt bereits darüber. Das ist sicherlich auch das, was der Präsident erkannt hat.

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    Nachhaltiges Bauen und nachhaltige Nutzung

    Posted by Rauch on Mai 30th, 2022

    Nachhaltig Bauen ist das neueste Schlagwort für umweltbewusst oder ökologisches Bauen, Nullenergiehaus usw. Die Begriffe Bio, Klimaerwärmung, Rohstoffmangel und Waldsterben haben ihre Wirkung verloren. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft mit vorgelebtem Ãœberschuss und man muss immer das Neueste und Modernste besitzen, um den Nachbar vor Neid erblassen zu lassen. Dagegen könnte ein Angebotsmarkt sowohl ökonomisch und ökologisch sein, welcher im Einklang mit der Natur steht. Was aber in der gegenwärtigen Wirtschaftsform nicht realisierbar ist. Der Begriff „nachhaltig“ verschleiert eine zusätzliche Gewinn- und bzw. Abgabenerhöhung.  

    Nachhaltige Bauwerke sind Gebäude, welche entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzung ein Minimum an Umweltbelastung verursachen und eine möglichst lange Nutzung ermöglichen. Hierzu gehören die Verwendung von in der Region zur Verfügung stehenden Roh- bzw. Baustoffen, eine optimale Nutzung sowie deren weitere Verwendung nach deren Beendigung bzw. deren Baustoffe/Bauteile. Dies kann in einem stofflichen oder energetischen Kreislauf beschrieben werden, also von der Rohstoffgewinnung, Fertigung, Nutzung bis zur Entsorgung. Die heutigen Baustoffe für ein Wohngebäude benötigen bereits bei der Herstellung einen hohen Energiebedarf und ein Teil muss nach der Nutzung als Sondermüll entsorgt werden.  

    Früher hatte man beim Abbruch bzw. Umbau eines Gebäudes ein Teil der vorhandenen Baustoffe, wie Steine, Mauersteine oder Holzbalken, für den Bau eines neuen Gebäudes verwendet. Es wurden nur nicht mehr verwendbare Baustoffe ausgesondert.

    Lebenskreislauf eines Gebäudes

    Heute versucht man, die Lebenskreisläufe eines Gebäudes rein aus wirtschaftlicher Sicht zu gestalten. Dies wird mit verschiedenen Begriffen, welche an Umwelt und Ökologie erinnern, getarnt. Der neueste Trend ist der CO2-Fußabdruck. (Man muss nur wissen, 97% der CO2-Entstehung sind natürlichen Ursprungs; 3% verursacht der Mensch.)

    Hierzu werden Technologien entwickelt, die es dem Verbraucher (moderner Ausdruck für Sklaven) die Möglichkeit bietet, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu messen. Also eine Überwachung, was man kauft, isst, wo/wie man reist und natürlich auch wohnt, zum Beispiel Smartmeter.

    Viele dieser Maßnahmen dienen zur Zentralisierung der Bevölkerung, um diese besser zu kontrollieren. Hierzu dient auch die systematische Zerstörung der ländlichen Infrastruktur und der ländlichen Ruhe. Öffentliche Verkehrsnetze werden wegen fehlender Wirtschaftlichkeit eingestellt, der ehemalige Dorfladen diente neben dem Einkauf zur Kommunikation zwischen den Bewohnern und so könnten viele weitere Beispiele genannt werden. 

    Beim genauen Hinsehen bedeutet heute „nachhaltiges Bauen“, die Errichtung lebensfeindlicher Wohngebäude mit relativ kurzer Standzeit und bei denen nach der Nutzungszeit große Berge als Sondermüll anfallen. Wird ein Gebäude nach baubiologischen Gesichtspunkten errichtet, so dient es in erster Linie den Bewohner und im Einklang mit der Natur.

    Die ausreichende Bereitstellung von Energie  

    Die ausreichende Bereitstellung von Energie verbessert die Lebensqualität und ermöglicht ebenso eine bessere Harmonisierung der menschlichen Existenz mit der Natur. Dazu mehr in den Artikeln harmonische Schwingungsinformationsfelder zwischen Haus und Mensch und der Einfluss der Baustoffe auf das Energiefeld der Menschen.

    Ein großes Angebot an preiswerter Energie ermöglicht ausreichende Ressourcen zum Schutz der Umwelt, ein Mangel bewirkt genau das Gegenteil, Armut, Verschmutzung der Böden, der Gewässer und der Luft.

    Die Kohlekraftwerke oder Kernkraftwerke sind heute technisch und technologisch sehr ausgereift und haben einen relativ hohen Wirkungsgrad. Bis zur flächendeckenden Nutzung der freien Energie und der Kernfusion ist diese eine sinnvolle Brückentechnologie. Die zentrale Lage dieser Bebauung und Nutzflächen ist überschaubar und konnten in der Vergangenheit und auch künftig verhältnismäßig gut zurückgebaut und umgenutzt werden.

    Windkraftmaschinen wirtschaftlicher und technischer Unsinn

    Stattdessen wird auf eine diskontinuierliche teure Energieversorgung gesetzt.

    Der Wirkungsgrad der Windkraftmaschinen ist wegen der geringen Energiedichte gering und es muss äquivalent für die Gewinnung der gleichen Energiemenge gegenüber der konventionellen Kraftwerke eine große Anzahl errichtet werden. Da diese Anlagen erst ab einer Windstärke von 11 km/Std. arbeiten, sind trotzdem konventionelle Schattenkraftwerke erforderlich, welche bei Windmangel und bei fehlendem Sonnenschein zusätzlich betrieben werden müssen. Durch den ständigen Wechsel der Leistungsstufen diese Schattenkraftwerke ist deren Wirkungsgrad wesentlich niedriger als bei einem kontinuierlichen Betrieb. Dies ist vergleichbar bei dem Benzinverbrauch eines Autos bei einer „roten Welle“ im Stadtverkehr, hoher Benzinverbrauch und höhere Schadstoffbelastung.

    Die Energiebereitstellung zur Herstellung der Baustoffe, die Nutzung und Entsorgung nimmt einen nicht unbedeutenden Einfluss auf den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes ein. Damit ist die kostengünstige Bereitstellung an Energie und nachhaltiges Bauen sowie deren Nutzung im engen Zusammenhang zu sehen.

    Man muss auch wissen, dass die Windkraftmaschinen nicht nur wirtschaftlicher Unsinn wegen ihres geringen Wirkungsgrades und der diskontinuierlichen Energieerzeugung sind, sie schaden der Umwelt durch den Infraschall, welcher sich vorwiegend über den Boden ausbreitet, die Veränderung des Mikroklimas und die riesigen Betonfundamente verändern der natürlichen energetischen Strukturen der oberen Erdschichten. Hinzu kommt die großflächige Vernichtung der natürlichen Flora und Fauna. Eine Windturbine besteht z. B. aus 260 t Stahl, 4,7 t Kupfer, 1200 t Beton, 3 t Aluminium und 2 t seltene Erden. Von einer Nachhaltigkeit kann überhaupt nicht gesprochen werden.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass der Rückbau dieser Windkraftmaschinen nach Ablauf ihrer Nutzung den Gemeinden überlassen bleibt, da die Betreiber dieser Windparks klammheimlich verschwinden. Was wird mit den riesigen Betonklötzen in der Erde und den Kunststoffabfällen der Rotorblätter?  

    (Kernkraftwerke sind auch nicht die ideale Lösung, jedoch auch ingenieurtechnischer und wirtschaftlicher Sicht eine wesentlich bessere Variante einer Brückentechnologie. Hier mehr zum Kernkraftwerk.)

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    Wie sind Fliesen zu verlegen?

    Posted by Rauch on Mai 17th, 2022

    In diesem Artikel geht es einmal um die Optik und die raumklimatischen Eigenschaften der Räume, welche bei der Verlegung von Fliesen zu beachten sind.

    Mit den Bodenfliesen, aber auch den Wandfliesen kann optisch die Raumgröße verändert werden. Bei schmalen und langen Räumen sollten lang Fliesen nicht längst verlegt werden, da so der Raumlänge optischer verlängert wird. In diesem Fall ist einer Querverlegung günstiger. Das gilt auch für die Wände. Eine horizontale Verlegung senkt optisch die Raumhöhe. Dies empfiehlt sich bei hohen Räumen. Bei Räumen mit niedrigen Decken ist eine vertikale Verlegung besser. Analog gilt dies auch bei der Montage von Paneelen und bei der Farbauswahl.

    Freistehende Badewanne
    Bild: © https://pixabay.com/de/bad-badezimmer-badewanne-1597027/

    Bei Bädern in älteren Gebäuden sind die Zimmerwände nicht immer genau parallel. Hier sollten die Bodenfliesen quer verlegt werden, damit fällt es optisch nicht auf, dass der Raum unterschiedlich breit ist. Auch empfiehlt es sich für den Fußboden, ob Bad oder Küche, keine hellen Fliesen zu verwenden. Bei hellen aber auch schwarzen Fliesen sieht man sofort jeden Krümel und Staubkorn auf dem Fußboden.

    Bei der Raumgestaltung mit Fliesen die raumklimatischen Eigenschaften beachten

    In Küchen und im Bad fällt besonders viel Wasserdampf beim Kochen oder Duschen an. Ein Teil dieser hohen Luftfeuchtigkeit wird durch das Lüften reduziert und ein anderer Teil wird durch sorptionsfähige Bauteiloberflächen analog wie ein kleiner Schwamm aufgenommen. Sinkt die absolute Luftfeuchtigkeit wieder, so wird diese Feuchtigkeit wieder an die Raumluft abgegeben. Das ist eine wichtige feuchtigkeitsregulierende Eigenschaft um Kondenswasserbildung und eine Schimmelbildung zu verhindern. Eine Kondenswasserbildung sehen Sie an der Fliesenoberfläche oder am Spiegel nach dem Duschen. Es bildet sich ein Feuchtigkeitsfilm.

    In den Bädern und Küchen sollte daher nur so wenig wie möglich geflieste werden, nur dort, wo Spritzwasser hinkommt. Die anderen Wandflächen sind mit einer diffusionsoffenen Farbe zu beschichten. Hier bietet sich eine Silikatfarbe an. Leimfarben sind ebenso diffusionsoffen, ab bei hoher Feuchtigkeit werden diese kurzzeitig fleckig und bei längerer höherer Luftfeuchte biete der Leim eine gute Nahrungsgrundlage für Mikroorganismen.

    Weitere Beiträge zur Badgestaltung:

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    Kosmisches Gesetz

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